München - Die zweite Mannschaft des FC Bayern München muss drei Spiele auf Stürmer Joshua Zirkzee verzichten. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sprach diese Strafe für den 19-Jährigen nach dessen Roten Karte im Drittliga-Derby gegen den TSV 1860 München (0:2) aus. Zirkzee war am Samstag in der 27. Minute von Schiedsrichter Martin Petersen wegen rohen Spiels gegen „Löwen“-Torwart Marco Hiller des Feldes verwiesen worden. Das Urteil ist rechtskräftig.
Es ist bisher nicht die Saison des jungen Niederländers. Nach dem sich der Mittelstürmer im Dezember 2019 mit zwei Treffern bei den Profis zum Shooting-Star gemausert hatte, läuft es in der neuen Spielzeit nicht rund für Zirkzee. Neuzugang Eric Maxim Choupo-Moting ist erster Vertreter von Weltfußballer Robert Lewandowski im Kader von Hansi Flick . Für die erste Mannschaft kam der Junioren-Nationalspieler der Niederlande nur auf drei Einsätze in der Bundesliga ohne Torerfolg. In der Reserve konnte er sich bisher ebenfalls nicht nachhaltig empfehlen. Auch dort wartet Zirkzee nach vier Partien immer noch auf sein erstes Saisontor.
Möglicherweise war es auch sein vorerst letzter Einsatz im Trikot des Rekordmeisters in dieser Saison. Fredi Bobic bekräftigte am Sonntagmorgen bei Sport1 im TV Talk „Doppelpass“ das Interesse von Eintracht Frankfurt. Der Vorstand der Hessen deutete ein Leihgeschäft an. Zirkzees Marktwert wird bei transfermarkt.de auf neun Millionen taxiert. Sein Vertrag an der Säbener Straße läuft noch bis 2023.
(jb mit Material von der dpa)