„Dann aber war ein kompletter Bruch in unserem Spiel und es gelang gar nichts mehr“. So drehte der Gast das Match mir drei Treffern zwischen der 23. und 37. Minute. Pauline Otten vergab dann vor der Pause die große Chance zum Anschlusstreffer. Nach dem Wechsel entschied die TSV-Stürmerin mit ihrem vierten Treffer dann die Partie (53.). Am Donnerstag um 19.30 Uhr bestreitet Haldern das Nachholspiel gegen SC Union Nettetal.
SV Haldern: Teloh; Künne, Hakvoort, Freihoff, Schertes, Beckmann (73. Schepers), Otten, Janßen, Kurzweil (53. Werdelmann), Paus (60. Neijenhuis), Venhuis.
Mit zwei schwachen Vorstellungen setzte der SV Rees seine Formkrise fort. Nach einer verdienten 2:3-Niederlage beim SV Budberg II kam der Tabellenzweite der Landesliga auch nicht über ein 1:1 beim GSV Moers II hinaus. „Wir haben in den letzten drei Spielen den gesamten Vorsprung auf die Verfolger verspielt, wenn es so weitergeht werden wir noch durchgereicht werden“, ärgerte sich SVR-Trainer Uwe Landman über die teilweise desolaten Auftritte. In Budberg ging die Reeser Elf zwar zweimal in Führung(2., 72.), aber es lief bei den Grün-Weißen insgesamt wenig zusammen. Zahlreiche Ballverluste im Spielaufbau luden die Heimelf immer wieder zu Kontern ein, die die Gastgeber aber zunächst allesamt vergaben. Erst in der Schlussphase agierte Budberg konsequenter und kam durch ei-nen Doppelschlag (83., 85.) doch noch zum hochverdienten Sieg.
SV Rees: de Jong (64. Feldhaus), Derksen, Ploenes, Umbach, Landman, Eickhoff, Roszykiewicz, Nieder, Kistemann, Peters, Lamers.
In Moers präsentierte sich die Reeser Elf ähnlich schlecht. Wieder leistete sich die Landman-Truppe zahlreiche Ballverluste und lud den Gegner zu Kontern ein. Insgesamt ergaben sich zwar für beide Teams in einer schwachen Landesligapartie nur wenige Möglichkeiten, aber die besseren hatte der Gastgeber. In der 69. Minute konnte Kira Lamers einen Steilpass von Lisa Merling erlaufen und traf per Heber zum 1:0. Die Hausherrinnen erhöhten den Druck, ließen jedoch selbst beste Torchancen liegen. In der 80. Minute konnte SVR-Torhüterin Sara de Jong bei einer Rettungsaktion den Ball aus der Gefahrenzone befördern, bevor eine Moerser Angreiferin über ihr zu Fall kam. Trotzdem entschied der Unparteiische auf Strafstoß, den Laura Schwind verwandelte.
SV Rees: de Jong; Derksen, Merling, Umbach, Landman,van Weegen (65. Piffko), Ploenes (46. Kistemann), Roszykiewicz (80. Bonn), Nieder, Peters, Lamers.
Bereits am Donnerstag um 20 Uhr steht nun das Reeser Pokalspiel bei GW Lankern auf dem Programm, das vorverlegt worden ist.
Einen verdienten 3:2 Erfolg fuhr die Emmericher Eintracht im Landesliga-Nachholspiel gegen GW Lankern ein. Die Gäste begannen druckvoll und gingen in der achten Minute in Führung. Der Gastgeber brauchte einige Zeit, um ins Spiel zu finden. In Minute 35 verpasste Philine von Bargen den Ausgleich knapp. Nach der Pause agierte der Gast wieder recht druckvoll und konnte begünstigt durch ein Missverständnis der Abwehrreihe das 2:0 erzielen. (51.). Nun aber zeigte der Gastgeber den nötigen Einsatz und wurde spielbestimmend.
In der 57. Minute verwandelte Philine von Bargen einen Handelfmeter zum Anschlusstreffer. In der 69. Minute war es Ludmilla Dercks-Reimer, die einen sehenswerten Spielzug zum Ausgleich abschloss. Fünf Minuten später sorgte Miriam Kemmetter für den Siegtreffer. Sie lupfte aus 15 Metern über die Torhüterin ein. In der 80. Minute hatte Melanie Seegers sogar das 4:2 auf dem Fuß, sie vergab aber aus gut zwölf Metern.
Eintracht Emmerich: Saliger; Mebus (75. Paetzke), Verhoeven, Blach, Janßen, Kemmetter, Reetz (79. Seegers), von Bargen, van Oostveen, Knoop, Dercks-Reimer.
Anschließend überzeugte die Eintracht in einer guten Landesliga-Partie beim 1:1 (0:0) in Netteal. Nur in der Anfangsphase wurde ein grober Abwehrschnitzer (3.) direkt bestraft. Nach dem Führungstreffer des Gastgebers bestimmte nach und nach die Eintracht das Geschehen. Nach der Pause (48.) flankte Miriam Kemmetter Richtung Tor und die Flanke entwickelte sich zum Torschuss. Dieser stellte dann den verdienten Ausgleich da. Die Eintracht vergab danach weitere hochkarätige Gelegenheiten. „Aufgrund der mangelnden Chancenverwertung haben wir zwei Punkte verschenkt“, bedauerte das Trainergespann Fabienne Vennemann und Thomas Ney.
Eintracht Emmerich: Paetzke; Blach, Mebus, R. Janßen, Verhoeven, Kemmetter, Knoop, von Bargen, Reetz (70. Seegers) van Oostveen, Dercks-Reimer.
Eine deutliche 0:5 (0:1)-Niederlage kassierte der RSV Praest in der Bezirksliga-Begegnung beim SSV Lüttingen. „Die Niederlage geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Der Gegner steckt im Abstiegskampf und wollte einfach mehr. Bei uns lief gar nichts und wir hatten insgesamt auch nur zwei Chancen“, lautete das Fazit von RSV-Coach Martin Buchberger.
RSV Praest: Willing; Neumann, Weitz, Köpp, Möllenbeck, L. Buchberger, Rudi, Nissing (58. Meisters), L. Koster, K. Buchberger, N, de Koning Gans.