2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht

Drei Punkte bleiben daheim! - Elbmarsch holt ersten Heimsieg

Am Samstag den 10.10.20 empfang die Eintracht Elbmarsch den MTV Wohnste zu Hause. Diese belegten als Aufsteiger aus der Bezirksliga Lüneburg West, zum jetzigen Zeitpunkt den zweiten Tabellenplatz. Die Elbmarsch konnte die letzten drei Spiele jedes Mal Punkte mit nach Hause bringen, doch heute war es Zeit, sich für den Kampfgeist der letzten Spiele zu belohnen und nicht nur einen, sondern drei Punkte zu holen. Um das zu erreichen wollte man an die Leidenschaft der letzten Spiele anknüpfen, jedoch torgefährlicher werden.

Um 16 Uhr rollte der Ball und beide Mannschaften versuchten ins Spiel zu finden. Bereits in den ersten zehn Minuten war zu erkennen, Elbmarsch und Wohnste fiel es schwer spielerische Sicherheit zu gewinnen und Spannung aufzubauen. Wohnste konnte nur mit langen Bällen in Elbmarschs Hälfte gelangen. Auch nach 20 Minuten wurde das Spiel der Elbmarsch nicht sortierter oder schneller, doch konnte man zumindest einige Male vor das gegnerische Tor kommen. Wübbenhorst suchte einige Male den Abschluss und Albert, kämpfte sich auf der linken Seite vermehrt in Wohnstes 16er durch. So scheiterte auch Tode in der 25 Spielminute an Wohnstes Torfrau Kuczynski. Tode suchte aus 20 Metern den Abschluss, der ins obere linke Eck gehen sollte, doch Kuczynski verhinderte den Führungstreffer. Elbmarsch Spiel war weiterhin von Ungenauigkeiten und Unsicherheiten geprägt, doch kamen sie trotzdem vermehrt vors gegnerische Tor. So konnte man in der 30 Minuten endlich erfolgreich den Führungstreffer erzielen. Hervorzuheben ist bei diesem Treffer die Entstehung des Tores. Diese stellte die schönste Spielkombination der ersten Halbzeit dar, in der Elbmarsch zeigte, wie sie eigentlich spielen können. Im Zentrum spielte Hildebrandt den Ball schnell auf Wübbenhorst, die den Ball auf Tode ablegte. Diese sah Albert auf der linken Seite in den 16er durchstarten und spielte ihr den Ball in den Lauf, den sie flach ins kurze Eck versenkte. Elbmarsch spielte nach dem Führungstreffer nun sicherer und bestimmter, doch dies sollte nicht lange anhalten, denn in der 34. Minute konnte Wohnste den Ausgleichstreffer erzielen. Ein langer Ball, der der Elbmarsch durchrutschte, landete bei Höyns, die den Ball an der herauslaufenden Rittmeyer vorbeilegte. Elbmarsch kurzer Aufschwung wurde gestoppt und das Spiel wurde in den letzten Minuten der ersten Halbzeit hektischer und unkonzentrierter.

Die zweite Halbzeit begann positiv für die Elbmarsch. Diese konnten in der 47 Minute einen Freistoß auf Höhe der Mittellinie erzwingen, den Tode ausführte. Diese brachte den Ball auf das Tor von Kuczynski, die wie es für die Zuschauer wirkte, durch eine aufsteigende Janßen irritiert schien. Der Ball setzte im 5er auf und landete im Tor. Die zweite Halbzeit ähnelte der ersten Halbzeit. Elbmarschs Spiel war weiterhin durch Ungenauigkeiten und Unsicherheiten geprägt, jedoch konnten sie trotzdem die Spielführung übernehmen. Wohnste fand nicht mehr ins Spiel. Elbmarsch fand vermehrt vors gegnerische Tor, doch fehlte den Abschlüssen Druck und Präzision. So konnten sie zum Beispiel in der 60. Minute drei Ecken herausspielen und auch Spremberg, Wübbenhorst und Albert fanden in der weiteren Spielzeit immer wieder Torabschlüsse. Besonders Albert wäre ein weiterer Treffer zu gönnen gewesen. Diese erkannte überall, ob auf der linken, der rechten Seite oder doch im Zentrum Lücken in den gegnerischen Reihen und konnte sich vermehrt durch ihre Schnelligkeit und Laufbereitschaft durchkämpfen. Ab der 80. Minute fand Elbmarsch fast jede Minute einen Torabschluss und vor allem in den letzten 4 Spielminuten hätte man auf Grund der Häufigkeit der Abschlüsse das 3:1 erzielen können. Doch es blieb nach 90 gespielten Minuten beim 2:1 und das Spiel war vorbei.

Fazit: Elbmarsch konnte sich belohnen und drei Punkte gewinnen. Das Spiel der Elbmarsch war unpräzise und unkonzentrierter als die letzten Begegnungen, wodurch sie nicht gut in ihr Spiel finden konnten. Zwar konnte man die Zielsetzung vermehrt Torabschlüsse zu finden umsetzen, jedoch wurden diese zu selten genutzt. Das wichtigste an diesem Spieltag waren jedoch der Sieg und die gewonnen drei Punkte, die sich die Elbmarsch verdient hatten. An der Torgefahr kann man in den nächsten zwei spielfreien Wochen arbeiten und diese am 01.11 dann in und gegen FC Oste/Oldendorf testen.

Aufrufe: 011.10.2020, 20:05 Uhr
Wiebke KnippelbergAutor