"Einstellung entscheidet - nicht die Aufstellung"

SV Fortuna Magdeburg - VfB Germania Halberstadt (Sa. 14:00 Uhr)

Bereits im Sommer trafen beide Mannschaften im Rahmen der Vorbereitung auf die neue Spielzeit in einem Testspiel aufeinander. In der Generalprobe vor dem Oberliga-Auftakt setzte sich der VfB deutlich mit 5:0 durch und blieb in der Folgezeit bislang ohne jede Niederlage in der Liga. "Da hat die Fortuna bereits angedeutet, was uns am Samstag erwarten wird. Selbst nach dem dritten und vierten Gegentreffer hat sich die Mannschaft nicht aufgegeben und weiter alles rausgehauen. Es wird für meine Jungs wichtig sein, dieses Testspiel und den letzten Freitagabend gegen Inter aus den Köpfen zu bekommen", sagt Petersen im Vorfeld der Pokalpartie.

VfB-Kapitän Benjamin Boltze ist in den kommenden Wochen zum Zuschauen verdammt F: Grote

Nach dem fulminanten Vergleich gegen Leipzig, den die Germania allerdings mit der Verletzung von Kapitän Benjamin Boltze bezahlen musste, zählt am Samstag aus Sicht des VfB-Übungsleiters am Magdeburger Schöppensteg schlicht das Weiterkommen. "Das Resultat ist absolut zweitrangig. Wir wollen in die nächste Runde und müssen dokumentieren, dass wir der aktuelle Tabellenführer der Oberliga sind. Aber in solchen Spielen entscheidet in erster Linie die Einstellung, nicht die Aufstellungen. Ich warne davor, dass wir die Fortuna unterschätzen und fordere von meiner Mannschaft ein seriöses Auftreten" so Petersen weiter.

"In einem Spiel ist alles möglich"

Auf der Gegenseite können die Schützlinge von Dirk Hannemann mit dem bisherigen Saisonverlauf durchaus zufrieden sein. Der Verbandsliga-Aufsteiger rangiert mit sieben Zählern auf der Habenseite im Mittelfeld der Liga und gab sich anders als Ligakontrahenten im Landespokal keine Blöße. "Es ist für uns am Wochenende ein großes Highlight und wir gehen als krasser Außenseiter in dieser Partie. Aber vielleicht sind die Halberstädter noch mit ihren Gedanken beim Leipzig-Spiel", hofft Hannemann. Sein Team wird dem Gegner traditionell mit starker Physis und kompaktem Spiel entgegentreten. "Wir müssen über die Zweikämpfe in Aktionen kommen und mutig auftreten. Es liegt am Favoriten, das Spiel schnell zu seinen Gunsten zu entscheiden. Sie müssen gewinnen und wir haben nichts zu verlieren. Und obwohl wir uns quasi mit einer Regionalliga-Mannschaft messen, werden meine Jungs nicht vor Ehrfurcht erstarren", blickt der Fortuna-Trainer voraus.

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