2024-03-28T15:56:44.387Z

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Neues Trainergespann für den BSC Erlangen: Abteilungsleiter Gerhard Nöth (Mitte) mit Thomas Gründlinger (li.) und Mark Cizek. F: privat
Neues Trainergespann für den BSC Erlangen: Abteilungsleiter Gerhard Nöth (Mitte) mit Thomas Gründlinger (li.) und Mark Cizek. F: privat

Einmal wild gewürfelt in der A-Klasse 1

Nur fünf von 15 Mannschaften blieben

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Wohl keine andere Liga wurde vor der neuen Saison derart durcheinander gewürfelt wie die A-Klasse 1: Ganze fünf der 15 Mannschaften aus dem Vorjahr sind noch dabei, wenn es ab 6. August wieder um Punkte geht.

Die drei dominierenden Teams der abgelaufenen Saison haben alle den Aufstieg in die Kreisklas­se geschafft: Der ATSV Erlangen II und die SGS Erlangen II, die Victoria Erlangen dank des einsti­gen Bundesliga-Phantoms Marek Mintal und seiner zwei Treffer beim entscheidenden 2:1-Sieg gegen den TSV Röttenbach II im finalen Aufstiegsspiel.

Mit dem SC Münchaurach, dem SC Oberreichenbach, dem FC Nie­derlindach, dem FC Herzogenau­rach II und dem SV Tennenlohe III wechselten zudem fünf Teams in die neue „Westgruppe“, die A-Klasse 2. Die Reserveteams aus Niederndorf und Dechsendorf mussten den Gang in die B-Klas­se antreten.

Geblieben sind die fünf „Erlan­ger“ Vereine FK Jugoslavija, BSC, TSV Frauenaurach, ASV Möhrendorf und VdS Spardorf, zu denen sich die Aufsteiger SV Tennenlohe II, Türkischer SV Erlangen und ATSV Erlangen III (B-Klasse 1) sowie SV Langensen­delbach II (B-Klasse 3) gesellen, dazu die beiden Kreisklassen-Absteiger SV Bubenreuth und FC Kickers Erlangen, bei denen es zum Rundenende regelrechte Auf­lösungserscheinungen zu beobach­ten gab. Die Kickers traten mehr­fach gar nicht mehr an, Buben­reuth beendete die Saison mit einer 1:11-Klatsche bei der DJK Erlangen. Ob diese beiden Verei­ne so schnell wieder durchstarten können, bleibt vermutlich eher abzuwarten.

Umgruppiert wurden die SpVgg Hausen II, SpVgg/DJK Heroldsbach/Thurn II (beide bis­her Gruppe 2) sowie die DJK Kers­bach II und der SV Poxdorf II (Gruppe 3).

Immerhin sieben erste Mann­schaften befinden sich in dieser Gruppe, den größten Namen hat dabei sicherlich der BSC Erlan­gen. Doch der Lack ist ab beim Ex-Bayernligisten. In der abgelau­fenenen Saison sind die Büchen­bacher nur knapp dem Abstieg in die B-Klasse entgangen. Nun setz­te man bereits früh die Weichen und verpflichtete ein neues Trai­nergespann. Mit dem Duo Mark Cizek und Thomas Gründlinger soll in der kommenden Saison zumindest ein gesicherter Mittel­feldplatz herausspringen. „Der Blick darf jedoch auch gerne wei­ter nach oben gerichtet werden“, heißt es von Vereinsseite.

Oben mitmischen möchte hinge­gen der Liga-Neuling Türkischer SV Erlangen, der nach seinem sou­veränen Aufstieg aus der B-Klas­se nur so vor Selbstvertrauen strotzt. Schließlich möchte man sich spätestens im kommenden Jahr das Ticket für die Kreisklas­se sichern.

Ebenfalls sollte ein Auge auf den FK Jugoslavija Erlangen geworfen werden. Der Klub hat die vergangene Spielzeit immer­hin auf dem vierten Tabellenplatz beendet. Zwar mit gehörigem Abstand zum Aufsteiger-Trio – aber nominell ist man damit der erste Anwärter auf einen Platz an der Sonne.

Aufrufe: 04.8.2016, 13:53 Uhr
roj (NN Herzogenaurach)Autor