Garant für die gute Platzierung sind ein guter Sturm (33 Tore, nur der FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern hat mehr Tore, nämlich 34) und eine starke Abwehr mit nur elf Gegentoren in 14 Spielen. „Wir haben gegenüber den letzten Jahren diesmal 16, 17 gleichwertige Spieler. Mit Spielertrainer Martin Leimer und Jakob Wagner sind zwei externe Akteure dazugekommen, und Jugendspieler Kai Rau hat sich immer mehr durchgesetzt“, nennt Martin Schörger, der den in Wales weilenden Abteilungsleiter Lars Rau vertritt, Gründe für den nicht unbedingt eingeplanten Höhenflug der SG Alerheim. Außerdem seien die in den letzten Jahren aus beruflichen und verletzungsbedingten Gründen fehlenden Stefan Engel und Ulrich Deuter wieder voll integriert und Leistungsträger, so Schörger.
Für den Abstieg kommen dagegen einige Mannschaften mehr in Frage, die Liste der abstiegsgefährdeten Mannschaften reicht bis zum Tabellenneunten SC Nähermemmingen/Baldingen, der nur sechs Punkte mehr hat als der Vorletzte Birkhausen. Die wenigsten Tore (16) hat der TSV Gundelsheim erzielt und die meisten Gegentore (38) musste der FC Birkhausen hinnehmen. Ganz ungewohnt ist die schlechte Platzierung des SV Amerdingen (Drittletzter), erreichten die Kesseltaler doch in ihrer dreijährigen Zugehörigkeit zur Kreisklasse zwei vierte Plätze und in der Saison 2012/13 sogar die Vizemeisterschaft.
In der reinen Heimbilanz sind die SG Alerheim und der FCP/D mit 19 Punkten gleichauf, wobei die Nördlinger Stadtteilmannschaft als einziges Team zu Hause noch ungeschlagen ist. Auch in der reinen Auswärtsbilanz führen Alerheim und Pfäfflingen/Dürrenzimmern die Tabelle an. Schwächste Auswärtsmannschaft (nur ein Punkt) und einziges Team ohne Auswärtssieg ist der SV Amerdingen.
Die besten Elfmeterschützen waren Martin Schörger (SG Alerheim) und Daniel Eber (SV Schwörsheim/Munningen), die beide je viermal vom Punkt aus trafen. Mit fünf gelb-roten Karten ziert die SpVgg Ederheim das Ende der Fairnesstabelle. Zwei Vereine (FC Birkhausen, SpVgg Löpsingen) kassierten je vier Ampelkarten. Zwei Spieler erhielten zweimal gelb-rote Karten, nämlich Benjamin Traber vom FC Birkhausen und Matthias Wunder vom SV Amerdingen. Vier Vereine (Ederheim, Gundelsheim, Laub, Oettingen) wurden mit je zwei roten Karten belegt. Fairste Mannschaften waren der TSV Hainsfarth und der SV Wechingen.