2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Martin Schörger (rechts), hier im Zweikampf mit Rainer Wurstner, dem Ex-Trainer des FSV Marktoffingen, ist bei der SG Alerheim Torjäger und stellvertretender Abteilungsleiter in Personalunion. 	F.: Klaus Jais
Martin Schörger (rechts), hier im Zweikampf mit Rainer Wurstner, dem Ex-Trainer des FSV Marktoffingen, ist bei der SG Alerheim Torjäger und stellvertretender Abteilungsleiter in Personalunion. F.: Klaus Jais

Ein Zweikampf um die Aufstiegsplätze

SG Alerheim und FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern haben zu Beginn der Winterpause die besten Karten im Titelrennen

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Es scheint, als ob in der Kreisklasse Nord I für die ersten beiden Plätze nur noch zwei Mannschaften in Frage kommen, nämlich der Tabellenführer SG Alerheim (34 Punkte) und der Zweite FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern (32). Die Alerheimer haben dabei nicht nur zwei Punkte Vorsprung, sondern ein Spiel weniger absolviert als der FCP/D. Alerheim spielt nach dem Abstieg aus der Kreisliga seit 2011 in der Kreisklasse, erreichte dort zwar in den letzten vier Jahren immer einstellige Platzierungen, aber selbst zur Vizemeisterschaft reichte es in dieser Zeit nie.

Garant für die gute Platzierung sind ein guter Sturm (33 Tore, nur der FC Pfäfflingen/Dürrenzimmern hat mehr Tore, nämlich 34) und eine starke Abwehr mit nur elf Gegentoren in 14 Spielen. „Wir haben gegenüber den letzten Jahren diesmal 16, 17 gleichwertige Spieler. Mit Spielertrainer Martin Leimer und Jakob Wagner sind zwei externe Akteure dazugekommen, und Jugendspieler Kai Rau hat sich immer mehr durchgesetzt“, nennt Martin Schörger, der den in Wales weilenden Abteilungsleiter Lars Rau vertritt, Gründe für den nicht unbedingt eingeplanten Höhenflug der SG Alerheim. Außerdem seien die in den letzten Jahren aus beruflichen und verletzungsbedingten Gründen fehlenden Stefan Engel und Ulrich Deuter wieder voll integriert und Leistungsträger, so Schörger.

Für den Abstieg kommen dagegen einige Mannschaften mehr in Frage, die Liste der abstiegsgefährdeten Mannschaften reicht bis zum Tabellenneunten SC Nähermemmingen/Baldingen, der nur sechs Punkte mehr hat als der Vorletzte Birkhausen. Die wenigsten Tore (16) hat der TSV Gundelsheim erzielt und die meisten Gegentore (38) musste der FC Birkhausen hinnehmen. Ganz ungewohnt ist die schlechte Platzierung des SV Amerdingen (Drittletzter), erreichten die Kesseltaler doch in ihrer dreijährigen Zugehörigkeit zur Kreisklasse zwei vierte Plätze und in der Saison 2012/13 sogar die Vizemeisterschaft.

In der reinen Heimbilanz sind die SG Alerheim und der FCP/D mit 19 Punkten gleichauf, wobei die Nördlinger Stadtteilmannschaft als einziges Team zu Hause noch ungeschlagen ist. Auch in der reinen Auswärtsbilanz führen Alerheim und Pfäfflingen/Dürrenzimmern die Tabelle an. Schwächste Auswärtsmannschaft (nur ein Punkt) und einziges Team ohne Auswärtssieg ist der SV Amerdingen.
Die besten Elfmeterschützen waren Martin Schörger (SG Alerheim) und Daniel Eber (SV Schwörsheim/Munningen), die beide je viermal vom Punkt aus trafen. Mit fünf gelb-roten Karten ziert die SpVgg Ederheim das Ende der Fairnesstabelle. Zwei Vereine (FC Birkhausen, SpVgg Löpsingen) kassierten je vier Ampelkarten. Zwei Spieler erhielten zweimal gelb-rote Karten, nämlich Benjamin Traber vom FC Birkhausen und Matthias Wunder vom SV Amerdingen. Vier Vereine (Ederheim, Gundelsheim, Laub, Oettingen) wurden mit je zwei roten Karten belegt. Fairste Mannschaften waren der TSV Hainsfarth und der SV Wechingen.

Die Fairplay-Wertung

Punkte 1. TSV Hainsfarth 20 0 0 20 2. SV Wechingen 25 1 0 28 TSV Gundelsheim 15 1 2 28 4. SV Amerdingen 21 1 1 29 5. SG Alerheim 28 1 0 31 6. SV Schwörsheim-Munningen 29 2 0 35 7. SV Niederhofen-Ehingen 29 1 1 37 8. Lauber SV 26 1 2 39 9. SC Nähermemmingen-Baldingen 33 1 1 41 10. SpVgg Löpsingen 30 4 0 42 11. TSV Oettingen 29 2 2 45 FC Birkhausen 33 4 0 45 13. FC Pfäfflingen-Dürrenzimmern 39 3 0 48 14. SpVgg Ederheim 28 5 2 53 Gesamt 385 27 11 521
Aufrufe: 029.11.2015, 12:05 Uhr
Rieser Nachrichten / Klaus JaisAutor