2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die Defensivachse der Pfeddersheimer, auf die Trainer Norbert Hess beim Oberliga-Auftakt in Saarbrücken baut: Thorsten Müller hält, Matthias Lang grätscht. Foto: pa / Balzarin
Die Defensivachse der Pfeddersheimer, auf die Trainer Norbert Hess beim Oberliga-Auftakt in Saarbrücken baut: Thorsten Müller hält, Matthias Lang grätscht. Foto: pa / Balzarin

Ein vollkommen anderes Spiel

TSG PFEDDERSHEIM So leicht wie im Hinspiel dürfte es gegen Saarbrücken II nicht mehr werden

PFEDDERSHEIM. Am vergangenen Wochenende ist die Fußball-Regionalliga Südwest in den Punktspielbetrieb eingestiegen, an diesem Wochenende zieht die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar nach: Für die TSG Pfeddersheim heißt dies, auf Reisen gehen zu dürfen. Die Fahrt führt sie am Fastnachtssamstag ins Saarland zur Begegnung mit dem 1. FC Saarbrücken II. Los geht es dort im Anschluss an das Drittliga-Heimspiel der Saarbrücker gegen Jahn Regensburg auf dem Kunstrasenplatz neben dem Ludwigsparkstadion. ,,Das wird schon ein anderer Gegner und eine völlig andere Situation sein wie in der Vorrunde, als wir in Neuhausen relativ locker 4:0 gewonnen haben", ist TSG-Trainer Norbert Hess felsenfest überzeugt. Wozu nicht nur beiträgt, dass die Hausherren mit Maurice Deville, Lukas Kohler, Jaron Schäfer und Artur Schneider gleich vier Spieler kurzfristig aus der ersten Garnitur ihrer U23 zugeordnet haben.

Letzter Sieg lange her

Auch wenn sich erst noch weisen muss, welche Motivation dieses Quartett mitbringt, sich nun mit der zweiten FCS-Mannschaft gegen den Abstieg zu stemmen, so steht doch fest: Auch die Situation der Pfeddersheimer ist eine veränderte. Die Zeit, als die Pfeddersheimer zu Saisonbeginn von Sieg zu Sieg eilten, ist lange, lange her. Um sich an den letzten Dreier der Hess-Crew zu erinnern, muss inzwischen bereits das Langzeitgedächtnis zum Einsatz gebracht werden. Knappe fünf Monate sind nämlich vergangen (5. Oktober), seit der Senkrechtstarter der Saison einen 1:0-Heimsieg gegen Arminia Ludwigshafen eingefahren hatte. Danach folgten sieben sieglose Partien und die lange Winterpause. Und trotzdem: Auf Platz sieben mit 29 Punkten nach 20 Partien steht die TSG immer noch sehr ordentlich da.

Aber Hess sagt deutlich: ,,Wir sollten schon noch ein paar Punkte holen. Und am besten fangen wir damit gleich an." Zwar hat der Coach seine Formation noch nicht endgültig zusammengestellt, ist aber guter Dinge: ,,Bis auf Mathias Tillschneider, der am Mittwoch operiert worden ist, stehen alle zur Verfügung." Die Achse mit Keeper Thorsten Müller, Abwehrchef Matthias Lang, dem Sechser Tobias Klotz und Angreifer Bartosz Franke stehe. ,,Und dazu werde ich noch sieben Spieler für die Startelf finden", schmunzelt Hess, der freilich mit dem einen oder anderen Kandidaten noch das Gespräch suchen wird: ,,Schließlich war ich zuletzt mit der Defensivarbeit nicht so zufrieden." Gut insofern, dass Robin Schittenhelm, der sich das Nasenbein gebrochen hatte, mit einer Maske auflaufen kann und auch Jonas Frey seine Fersenprobleme in den Griff bekommen hat - das vergrößert die Alternativen für den TSG-Coach doch erheblich.

Aufrufe: 01.3.2014, 06:30 Uhr
Volker SchützAutor