2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Christopher Kaminski (l.) im Testspiel gegen den Hagenower SV (5:0).
Christopher Kaminski (l.) im Testspiel gegen den Hagenower SV (5:0).

Ein richtungsweisendes Spiel

FC Mecklenburg Schwerin empfängt zum Rückrundenauftakt morgen Grün-Weiß Brieselang

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Mit seinen 32 Jahren gehört Christopher Kaminski beim FC Mecklenburg Schwerin zu den „alten Eisen“. Der Kapitän ist sogar der älteste Spieler im Kader des Oberligisten, aber damit natürlich auch einer der Erfahrensten – und er ist einer, der auch den Mund aufmacht.

Für den Mittelfeldmann ist es wichtig, dass die Stimmung in der Mannschaft stimmt, nur so können auch alle ihr Leistungspotential abrufen. „Das funktioniert nicht immer, ist aber auch ganz klar wenn unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen. Aber jeder muss sich respektieren, egal wie alt er ist, wie er aussieht oder ähnliches “, gibt der Kapitän zu verstehen.

Das hat vor allem in den letzten sieben Spielen der Hinserie bestens geklappt. Die Stimmung war top, auch weil die Schweriner keine der sieben Begegnungen verloren, sechs sogar gewannen. Der Oberliga-Neuling hatte sich dadurch aus dem Abstiegssumpf entzogen und war ins gesicherte Mittelfeld vorgestoßen.

Am Sonnabend startet für den FCM nun die Rückrunde. Zu Gast ist der Tabellenvierzehnte Grün-Weiß Brieselang. „Ich glaube, das ist wieder ein richtungsweisendes Spiel für uns. Wir wollen natürlich gut aus der Winterpause kommen. Sicherlich ist die Ausgangsposition für uns eine gute, wir sollten allerdings nicht vergessen, wo wir zum Anfang der Saison mal waren“, sagt Kaminski vor dem Rückrundenauftakt.

Die Vorbereitung lief nicht richtig optimal, der Trainingsplatz musste oft vom Schnee befreit werden und zwei Testspiele sind auch ausgefallen. „Aber wir haben das Beste daraus gemacht und sind auf den Gegner morgen gut vorbereitet“, erklärt Kapitän Kaminski. Der 32-Jährige erwartet gegen Brieselang, Anpfiff im Stadion Lambrechtsgrund ist um 13 Uhr, keinen fußballerischen Leckerbissen. „Brieselang muss jeden Strohhalm packen, um in der Liga zu bleiben. Und da werden sie sicherlich hier anfangen wollen. Wir müssen aber unser Spiel durchbringen und nicht so sehr auf den Gegner schauen.“ Und er ergänzt: „Vom Kopf her war die Winterpause natürlich schlecht für uns. Aber an die Leistungen der letzten Monate wollen wir anknüpfen. Da würde uns ein Erfolg gegen Brieselang gut tun und mir ist letztlich auch egal, wie der aussieht.“

Der Oberligaerfahrene Kapitän wird natürlich morgen auf dem Platz stehen. Ob das auch für Sandro Wegener gilt, wollte Trainer Enrico Neitzel am Mittwochabend beim Jahresempfang im Audi-Zentrum Schwerin noch nicht verraten. Dort wurde der Neuzugang aber zumindest offiziell vorgestellt. Defensivspieler Wegener wechselt vom Verbandsligisten SV Pastow in die Landeshauptstadt und kennt Trainer Neitzel noch aus gemeinsamen Zeiten beim FSV Bentwisch.

Aufrufe: 017.2.2017, 07:00 Uhr
Hagen BischoffAutor