Ein Punkt, zwei Spiele, lange Gesichter

Burglengenfeld dreht auf
Nach dem Seitenwechsel wendeten sich die Kräfteverhältnisse. Burglengenfeld attackierte entschlossen, während sich die Hausherren weit in die eigene Hälfte zurückzogen. In der 65. Minute musste Torhüter Fabian Fuchs erstmals sein Können aufbieten, um gegen Benjamin Epifani das 1:1 zu verhindern. Nach dieser Aktion zogen die Gäste das Tempo merklich an. Ein schneller Angriff sollte Burglengenfeld nach Balleroberung im Mittelfeld gelingen. Mit einem Steilpass in die Schnittstelle der Defensive entwischte Epifani und vollstreckte aus 16 Metern in halbrechter Position mit einem Flachschuss in die lange Torecke. Bad Abbach versuchte über lange Pässe wieder in Vorlage zu kommen, aber die Versuche prallten an der gut gestaffelten Defensive ab. Für den größten Aufreger in der Schlussphase sorgte ASV-Kicker Gröger mit seiner Doppelchance. TSV-Trainer Helmut Wirth bilanzierte ein letztlich gerechtes Remis: ,,Es war eine spannende, temporeiche Partie. Wir waren in der ersten Halbzeit überlegen, Burglengenfeld im zweiten Durchgang das stärkere Team."

Nichts Zählbares wollte dem TV Schierling beim SV Mitterteich gelingen. 0:2 (0:1) ging der Einstand von Trainer Christian Schießl verloren. Die unnötige Niederlage trat aufgrund einer Knieverletzung von Torhüter Michael Wehdanner in den Hintergrund. Der Torhüter wurde nach einer missglückten Rettungsaktion in letzter Minute mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus gebracht.

Lücke im Tor
Der Verdacht auf Kreuzbandriss bestätigte sich nicht, dennoch droht der Keeper mit einer Innenbandverletzung für den Rest der Saison auszufallen. ,,Unter diesen Umständen sind Spiel und Resultat schnell vergessen", so Schießl. Auf schwer bespielbaren Untergrund habe seine Truppe fußballerisch die besseren Ansätze gezeigt - geriet aber sofort in die Defensive: Bereits nach vier Minuten traf Christian Weiß zum 1:0. Nach zwanzig Minuten hatten sich die Gäste vom Rückschlag erholt. Marius Dimmelmeier und Michael Polz verpassten erste Möglichkeiten. Mit zunehmender Spieldauer verlagerte Schielring das Spiel nach vorne, musste aber auf tiefem Boden oft mit hohen Bällen agieren. Konrad Meier, Alex Winter und Christian Brandl hatten weitere Chancen zum Ausgleich. In letzter Minute wurde Wehdanner durch einen Konter aus abseitsverdächtiger Position zu einem folgenschweren Pressschlag gezwungen, ohne das 2:0 von Marc Müller verhindern zu können.