2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Der Haller Daniel Martin (links) erläuft sich gegen Essingen den Ball. Die Sportfreunde unterliegen am Ende mit 2:5. Am Samstag spielt Schwäbisch Hall wieder im Optima-Sportpark, diesmal gegen die TSG Tübingen.  Ufuk Arslan
Der Haller Daniel Martin (links) erläuft sich gegen Essingen den Ball. Die Sportfreunde unterliegen am Ende mit 2:5. Am Samstag spielt Schwäbisch Hall wieder im Optima-Sportpark, diesmal gegen die TSG Tübingen. Ufuk Arslan
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Verbandsliga: Haller brauchen gegen Tübingen einen Sieg

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Die Sportfreunde Schwäbisch Hall brauchen am Samstag gegen die TSG Tübingen dringend einen Sieg, um wieder Anschluss in der Tabelle zu finden.

Ja, die zweite Halbzeit war ein Rückschritt“, räumt Sportfreunde-Trainer Petar Kosturkov ein, als er auf das 0:2 in der Vorwoche in Ehingen angesprochen wird. Am Samstag haben es die Haller mit dem nächsten Aufsteiger zu tun: Die TSG Tübingen kommt in den Optima-Sportpark.

Nach dem ersten Gegentor in Ehingen habe sein Team abgebaut, sagt Kosturkov. „Wir konnten dann nicht mehr zurückkommen. Gegen Essingen war das aber noch nach einem 0:3 so. Diese Mentalität haben wir in Ehingen in der zweiten Halbzeit nicht gehabt.“ Mut und Selbstvertrauen hätten in dieser Phase gefehlt, obwohl die Sportfreunde im ersten Durchgang noch ein ausgeglichenes Spiel abgeliefert haben.

In dieser Trainingswoche hat Kosturkov nun versucht, unter anderem mit Einzelgesprächen seine Spieler wieder aufzubauen. „Sie müssen an ihre Fähigkeiten glauben.“ Zufrieden war Kosturkov mit dem ersten Spiel von Neuzugang Serhat Ayvaz, der 90 Minuten durchgespielt hat. „Aber er kann noch mehr. Was er jetzt braucht, ist Spielpraxis“, sagt sein Trainer.

Den nächsten Gegner, die TSG Tübingen, kennt Kosturkov „nicht so gut“. Als Aufsteiger stehen die Tübinger mit 20 Punkten auf dem vierten Platz. „Sie gehören zu den positiven Überraschungen in der Liga. Aber wir müssen trotzdem dieses Spiel gewinnen“, fordert Kosturkov.

TSG-Trainer Michael Frick schreibt den Höhenflug seines Teams der Qualität im Kader zu, wenngleich er sofort einschränkt: „Fast alle Spiele von uns waren bislang Spitz auf Knopf.“ Der Sprung von der Landesliga in die Verbandsliga sei schon groß. „In der Landesliga haben wir manchmal die Spiele zur Halbzeit entschieden gehabt. Vor zwei Wochen haben wir bei Calcio Leinfelden-Echterdingen zur Halbzeit 3:1 geführt und noch 3:6 verloren. Das wäre in der Landesliga so nicht passiert“, erzählt Frick. In seiner Mannschaft tummeln sich – einer Universitätsstadt entsprechend – viele Studenten und Ex-Studenten.

Auch für Frick ist Tübingen seine neue Heimat geworden: Seit 13 Jahren trainiert er die TSG, zuvor lief er schon als Spieler für die Tübinger auf. Eigentlich stammt Frick aus Weikersheim. „In der Jugend habe ich gegen Schwäbisch Hall gespielt, aber das ist schon lange her. Im Prinzip ist es für mich und mein Team eine eine Premiere.“ Dieses Gefühl sei aber nicht neu, sondern vertraut für die TSG, die als Aufsteiger dieses Jahr fast immer auf Mannschaften trifft, die Neuland für sie sind. Zum ersten Mal seit 39 Jahren spielt die TSG wieder in der Verbandsliga. „Die Älteren haben sich noch daran erinnert“, schmunzelt Frick. Ob sein Team am Samstag Favorit sei, spielt für Frick keine Rolle. Drei seiner Akteure seien angeschlagen, aber der TSG-Trainer hofft, dass er alle Mann an Bord haben wird.

Petar Kosturkov muss noch ein Spiel auf den gesperrten Serdal Kocak verzichten. Lamar Yarbrough hat wegen Knieproblemen nur reduziert trainiert. Zudem waren beide Torhüter, Yannic Weiss und Lukas Dambach, unter der Woche krank.


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Aufrufe: 010.11.2017, 08:40 Uhr
HT / Viktor TaschnerAutor