2024-04-23T06:39:20.694Z

Analyse
Unaufhaltsam uf dem Vormarsch ist der SV Cosmos Aystetten. Boubacar Kante, Max Drechsler, Thomas Hanselka, Nemanja Ranitovic und Holger Eweka (von links) bejubeln einen Treffer beim 2:0 gegen den FC Affing.	F.: Oliver Reiser
Unaufhaltsam uf dem Vormarsch ist der SV Cosmos Aystetten. Boubacar Kante, Max Drechsler, Thomas Hanselka, Nemanja Ranitovic und Holger Eweka (von links) bejubeln einen Treffer beim 2:0 gegen den FC Affing. F.: Oliver Reiser

Ein Landkreisderby ist drin

Mit dem TSV Neusäß, TSV Dinkelscherben und SV Cosmos Aystetten duelliert sich ein Trio um den zweiten Platz - und der Gewinner könnte in der Landesliga-Relegation auf einen alten Rivalen treffen

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Noch drei Spieltage stehen in der Bezirksliga Nord an - und dabei ist besonders das Rennen um den zweiten Platz interessant. Mit dem SV Cosmos Aystetten, TSV Dinkelscherben und TSV Neusäß liefert sich ein im Landkreis Augsburg ansässiges Trio ein Fernduell. Der „Gewinner“ darf auf den Landesliga-Aufstieg via Relegation hoffen, wo mit dem TSV Meitingen ein weiterer Lokalrivale als Gegner warten könnte.

Ein möglicher Gegner des TSV Meitingen hat SV Cosmos Aystetten aktuell die besten Chancen, nachdem die Cosmonauten den TSV Dinkelscherben vom zweiten Platz verdrängt haben. Mit dem 2:0-Sieg gegen den FC Affing war Trainer Marco Löring nur bedingt zufrieden: „In der ersten Halbzeit haben wir es versäumt, aus unseren klaren Möglichkeiten ein Tor zu machen. Nach dem 1:0 lief es besser, doch nach dem zweiten Treffer haben wir wieder aufgehört, Fußball zu spielen und dem Gegner zu viel Raum gelassen.“

Mit dem Ergebnis und den Punkten war Löring indes zufrieden: „Mehr als drei Punkte gibt es nicht.“ Es sei sowieso bemerkenswert, dass die Mannschaft nach diesem Jahr mit zweifachem Trainerwechsel und vielen Verletzungen so weit oben steht. „Jetzt schauen wir mal, wo das Ganze endet“, sagt der Cosmos-Coach Marco Löring vor den beiden Spielen an Pfingsten in Günzburg und gegen den TSV Dinkelscherben.

Löring hat auch seinen Ex-Verein TSV Neusäß noch nicht ganz abgeschrieben. Nach dem 2:0-Erfolg im Derby gegen den TSV Gersthofen dürfen auch die Lohwaldkicker noch hoffen. „Wir haben Gersthofen mit eigenen Waffen geschlagen“, freut sich Trainer Gerhard Hildmann, dass seine Taktik aufgegangen ist. Er verhehlt aber auch nicht, dass man zweimal Glück gehabt hatte. Und einen aufmerksamen Torwart Daniele Miccoli. Den Schuss von Erik Repenning, der das 0:1 bedeutet hätte, lenkte er an den Pfosten, beim Alleingang klaute er Johannes Kiechl den Ball vom Fuß und verhinderte das 1:1.

Aufrufe: 011.5.2016, 06:39 Uhr
Augsburger Landbote / Oliver ReiserAutor