2024-04-16T09:15:35.043Z

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F: FuPa Brandenburg
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Ein Abend zum Vergessen für Viktoria-Formation

VL SÜD: +++ Nidda beim gastgebenden FV Bad Vilbel chancenlos +++

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BAD VILBEL (jore). In der Fußball-Verbandsliga Süd hat Aufsteiger SC Viktoria Nidda die erste richtige Klatsche kassiert.

FV Bad Vilbel - SC Viktoria Nidda 6:0

In einer vorgezogenen Partie des 9. Spieltages quittierte der Büdinger Kreisvertreter gestern Abend beim Tabellenführer FV Bad Vilbel eine 0:6 (0:4)-Auswärtsniederlage. An jener Spielstätte, wo man Ende Juli im Hessenpokal noch für eine Überraschung gesorgt hatte, waren die Viktorianer im gestrigen Ligaduell absolut chancenlos. Nach knapp einer Viertelstunde war das Spiel schon entschieden, denn da führten die Kurstädter bereits mit 3:0.

Das Gastspiel beim Meisterschaftsmitfavoriten stand für die Viktoria von Beginn an unter keinem guten Stern. Der Gast war ohne seinen Cheftrainer angereist, denn SC-Coach Carsten Weber musste wegen einer Grippe passen. Wäre er da gewesen, hätte die Anfangsviertelstunde zur schnellen Genesung bestimmt nicht beigetragen. Der FV begann erwartungsgemäß sehr offensiv und ging auch früh in Führung. Mit einem 16-Meter-Schuss, bei dem der Ball an den Pfosten und dann vom Körper von Keeper Tim Kuhl ins Tor sprang, brachte Lukas Knell die Heimelf mit 1:0 in Führung (10.). Nur vier Minuten später legte der Gastgeber nach. Maksumic hatte wenige Probleme den Ball zum 2:0 im Niddaer Tor unterzubringen (14.). Der Sekundenzeiger hatte noch keine volle Umdrehung gemacht, der zappelte der Ball ein drittes Mal in den Niddaer Maschen. Mit einem 16-Meter-Schuss war es erneut Knell, der die Führung der Mustafic-Elf auf 3:0 ausbaute (15.).

Die Viktoria fand überhaupt nicht ins Spiel und die Vilbeler waren den Gästen in allen Belangen überlegen. Erst nach gut einer halben Stunde konnten die Viktorianer die Partie ein wenig offener gestalten, ohne allerdings zu einer Torchance zu kommen. Was aber auch der Tatsache geschuldet war, dass die überlegene Heimelf nach der klaren Führung zwischenzeitlich einen Gang zurückgeschaltet hatte. Und dennoch schlugen die Vilbeler vor der Pause noch einmal zu: Nach schöner Ballstafette über vier Stationen schob Uslu das Leder zum 4:0 ins leere Tor (37.). Als Schiedsrichter Stöhr (Niedernhausen) zur Halbzeit pfiff, war die Vilbeler Führung auch in dieser Höhe verdient.

Nach dem Wechsel änderte sich am Spielverlauf wenig. Nach Flanke von Knauer war Maksumic ein zweites Mal zur Stelle und markierte aus elf Metern das 5:0 (53.). Drei Minuten später die erste und einzige Möglichkeit für die Gäste, doch strich der Ball nach einem Diedrich-Freistoß knapp am Tor vorbei (56.). Nach knapp einer Stunde brachte Niddas Co-Trainer Andreas Sommer mit Kevin Kuhl und Robin Sommer zwei frische Spieler, doch änderte sich auf dem Spielfeld wenig. Nach Flanke des eingewechselten Ohishi stand Djordjevic am Fünfer sträflich frei und köpfte zum 6:0 ein (63.).

Bei der Viktoria lief so gut wie nichts zusammen. Die Mannschaft wirkte zwar bemüht, doch konnten die Gäste nicht ansatzweise an die in den letzten beiden Spielen gezeigte Leistung anknüpfen. Es war schlichtweg ein Abend zum Vergessen für die Viktoria. Der Schiedsrichter hatte ein Einsehen und beendete diese von der ersten bis zur letzten Minute sehr einseitige Begegnung pünktlich nach 90 Minuten.

FV Bad Vilbel: Orband, Geh (64./Schlatter), Babic, Uslu, Knauer, Knell, Maksumic (60./Ohishi), Sabic, Emmel, Grueter (70./Alik), Djordjevic.

SC Viktoria Nidda: T. Kuhl – Kneifl, Meinzer, Biber, Wagner (59./K. Kuhl), Pilch, Filges, Lüdke, Diedrich, Michel, Jannik Jung (59./Sommer).



Aufrufe: 023.9.2017, 09:09 Uhr
Kreis-AnzeigerAutor