2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau

Ehingen-Süd will in Pfullingen punkten

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Kirchbierlingen / aw - Zum Abschluss der Hinrunde der Fußball-Verbandsliga ist der SSV Ehingen-Süd am Samstag, 25. November, 14.30 Uhr, beim VfL Pfullingen zu Gast. Während die Kirchbierlinger zuletzt viermal in Folge ungeschlagen blieben und acht Punkte holten, sprang für die Pfullinger aus fünf Spielen nur ein Punkt heraus. "Wir hatten eine ähnliche Phase", sagt SSV-Trainer Michael Bochtler mit Blick auf den Gegner. "Irgendwann reißt so eine Serie, aber wir hoffen, dass sie nicht am Samstag reißt."

Eine Niederlage will sich der SSV Ehingen-Süd, der eine Woche später in seinem letzten Spiel des Jahres beim Tabellenvierten Normannia Gmünd ran muss, in Pfullingen ersparen. Damit würde der Tabellenvierzehnte, der drei Punkte weniger hat als Süd auf Rang zwölf, mit dem Aufsteiger gleichziehen. "Wir wollen was Zählbares mitnehmen", sagt Michael Bochtler, um zumindest den Vorsprung zu halten. Wenn mehr herauskommt als ein Unentschieden, der Trainer von Ehingen-Süd hätte nichts dagegen. "Ein Sieg wäre ein Riesenschritt für uns."

Die Chance dazu besteht. Zuletzt im Heimspiel gegen Hollenbach, bis dahin Spitzenreiter, holte der SSV ein 1:1 und bot vor allem eine starke Leistung. Bedenken, dass seine Mannschaft nach dem Duell auf Augenhöhe mit dem Aufstiegsaspiranten das Spiel nun gegen einen abstiegsgefährdeten Gegner unterschätzt, hat Michael Bochtler aber nicht. "Wir haben kein Einstellungsproblem und fangen nicht an, überheblich zu werden."

Aus Sicht des SSV-Trainers gibt es nicht den geringsten Grund, den VfL Pfullingen zu unterschätzen. Bochtler hat sich vom VfL, der 2016 in die Verbandsliga aufgestiegen war und sein erstes Jahr im württembergischen Oberhaus auf Platz vier abschloss, schon persönlich einen Eindruck verschafft und eine defensiv sowie offensiv "kompakte Mannschaft" gesehen, die stark bei Standardsituationen ist und außerdem in Matthias Dünkel auf der rechten Außenbahn einen herausragenden Spieler habe – "extrem schnell, quirlig, antrittsstark", so Bochtler. Respekt, aber keine Angst hat der Aufsteiger vor dem Gegner. "Ich erwarte ein Spiel, in dem wir mithalten können."

Wie er seine Mannschaft taktisch ausrichten wird, überlege er noch, sagt Michael Bochtler. Unterschiedliche Optionen bieten sich für den Trainer von Süd an – "wir sind sehr flexibel, haben unterschiedliche Spielsystem drauf". Personell haben die Kirchbierlinger keine Sorgen, auch wenn Philipp Schleker, Samuel Kollmann (beide privat verhindert) und Daniel Haas fehlen werden. Haas werde auch eine Woche später, im letzten Spiel vor der Winterpause, nicht zum Einsatz kommen, sagt Bochtler. Eine Vorsichtsmaßnahme, der Offensivspieler will nach der langwierigen Muskelverletzung, die ihn über weite Teile der Vorrunde außer Gefecht gesetzt hatte, nichts riskieren.

Aufrufe: 024.11.2017, 16:55 Uhr
Schwäbische ZeitungAutor