2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Michael Turkalj beim Freistoß. Die Kirchbierlinger setzen auch in der nächsten Saison auf den Mittelfeldakteur. Foto: Roland Flad
Michael Turkalj beim Freistoß. Die Kirchbierlinger setzen auch in der nächsten Saison auf den Mittelfeldakteur. Foto: Roland Flad
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Ehingen-Süd steuert sicher in Richtung Meisterschaft

Fokus auf der Kaderplanung für die Verbandsliga

Der Tabellenführer baut Vorsprung auf nunmehr 13 Punkte aus. Bei sechs noch ausstehenden Spielen liegt der Fokus auf der Kaderplanung für die Verbandsliga.

Unvorstellbar, dass sich der SSV Ehingen-Süd nach dem 5:2-Heimsieg gegen Ostrach die Meisterschaft in der Fußball-Landesliga noch entreißen lässt: „Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn noch etwas schief gehen würde“, gibt sich Michael Bochtler gelassen und sicher, dass sich seine Mannschaft den Titel nicht mehr nehmen lässt. Denn der SSV Ehingen-Süd (61 Punkte) hat seinen Vorsprung auf inzwischen 13 Punkte ausgebaut; sechs Spieltage stehen noch ins Haus.

Er hat sich am Sonntag ein Bild vom bislang schärfsten Verfolger FV Weiler (48 Punkte) gemacht, der Süd am 12. Mai im Allgäu erwartet. Die Rot-Weißen verloren beim FV Ravensburg II überraschend deutlich 1:4. Die Vorentscheidung um Relegationsplatz zwei dürfte am Samstag fallen, wenn Weiler den Dritten FC Ostrach (46 Punkte) erwartet. Kehlen bleibt Vierter (42 Zähler).

In einem Duell zweier Aufsteiger hat der TSV Eschach die Erfolgsserie des SV Uttenweiler gestoppt. Die Eschacher siegten 2:0 und verteidigten Platz acht, Uttenweiler bleibt Zehnter. Schon am Freitag erwartet die Sameisla-Elf den SV Weingarten (19 Uhr), während Ehingen-Süd am Sonntag Harthausen zu Gast hat.

Kellerkinder rücken zusammen

Der SV Ochsenhausen, der in Maierhöfen 3:1 gewann, hält weiter den ersten Nichtabstiegsplatz, während die TSG Balingen II trotz des 2:1-Sieges gegen Oberzell auf dem Relegationsplatz 12 steht. Harthausen/Scher und Schwendi überraschten am meisten von den Kellerkindern. Harthausen besiegte Biberach 2:1, die Sportfreunde gewannen 2:1 in Friedrichshafen. Damit ist es eng geworden im Untergeschoss der Liga. Schlusslicht Schwendi, Harthausen und Biberach sitzen mit je 21 Zählern ganz unten drin.

Unterdessen verfolgt Landesliga-Staffelleiter Andreas Schele aus Argenbühl-Eglofs die Entwicklung in der Verbandsliga und Landesliga mit gemischten Gefühlen. Während Olympia Laupheim als Verbandsliga-Absteiger fest steht, laufen der FC Wangen, TSV Berg und FC Albstadt noch Gefahr, in die Landesliga-Staffel IV abzusteigen. „Ich hoffe, dass es nicht so viele werden, maximal zwei“, sagte Schele der SWP. Möglicherweise gibt es 2017/18 dann 17 Teams, Schele wünscht sich konstant eine Sollzahl von 16. Fest steht, dass der Staffeltag am 18. Juli beim FC Ostrach stattfinden wird. Es sei den, die Ostracher steigen als Tabellenzweiter in der Relegation auf. „Dann muss ich mir etwas Neues überlegen“, sagte Schele.

In Kirchbierlingen wird derweil kräftig am Kader für die nächste Saison gebastelt. Trainer Bochtler setzt wie in der Landesliga auch für 2017/18 auf eine gute Mischung. „Unser Fokus liegt klar darauf, den ein oder anderen gestandenen Spieler, aber auch zwei, drei junge Leute aus der Region zu holen“, betont der SSV-Coach. Interessant seien auch Spieler aus Laupheim mit Verbandsliga-Erfahrung. Dies sei jedoch ein schwieriges Unterfangen. Bei jungen Akteuren „mit Bezug zum Verein und Perspektive“ denkt er etwa an die A-Jugend aus Rottenacker, die mit dem SSV Ehingen-Süd eine Spielgemeinschaft in der Verbandsstaffel stellt. Beste aktuelle Beispiele für den Sprung von Nachwuchsleuten ins Team sind Daniel Maier und Lukas Schick.

Aufrufe: 025.4.2017, 07:52 Uhr
SWP / Roland FladAutor