2024-04-20T08:00:28.265Z

Der Spieltag
Nicht zu halten: Max Käser (links) vom FC Ehekirchen, versucht hier Schwabens Markus Nix zu stoppen. Es gelingt ihm wie seiner Mannschaft nicht.    	F.: Luis Bauer
Nicht zu halten: Max Käser (links) vom FC Ehekirchen, versucht hier Schwabens Markus Nix zu stoppen. Es gelingt ihm wie seiner Mannschaft nicht. F.: Luis Bauer

Ehekirchen hechelt hinterher

Das Schlusslicht hat gegen Schwaben Augsburg keine Chance +++ Mering kann doch noch gewinnen +++ Nördlingen erkauft den Sieg über den Angstgegner teuer

Der TSV Schwaben Augsburg ist auf dem besten Weg, als Tabellenführer der Landesliga Südwest zu überwintern. Beim FC Ehekirchen kamen die Violetten zu einem klaren 5:0-Sieg, allerdings gaben sich auch die Verfolger keine Blöße. Türkspor Augsburg setzte sich gegen die SpVgg Kaufbeuren mit 1:0 durch, der FV Illertissen II beendete mit seinem Erfolg die Siegesserie des SC Ichenhausen. Jubeln durfte mal wieder der SV Mering, der beim TSV Gilching 3:0 gewann.

FC Ehekirchen - TSV Schwaben Augsburg 0:5
Der FC Ehekirchen hatte im Duell „David gegen Goliath“ nichts zu melden und verlor sang- und klanglos mit 0:5. Dabei wurde deutlich, warum der FC Ehekirchen den letzten Platz belegt und die Augsburger die Liga souverän anführen.
Bereits in der ersten Minute war die Hintermannschaft des FCE noch im kollektiven Tiefschlaf. Eine schöne Kombination schloss Marius Kefer mit einem platzierten Schuss aus elf Metern ins kurze Eck zum 0:1 ab. Die Hoffnung auf eine Sensation war damit praktisch schon nach 60 Sekunden dahin. Dennoch gab sich die Mannschaft von Spielertrainer David Bulik nicht auf, fing sich nach dem frühen Gegentreffer und spielte einigermaßen mit. Max Käser verfehlte aus halbrechter Position mit links das Gehäuse. Ebenso prüfte Florian Wenger aus der Distanz Schwaben-Torwart Florian Antoni. Die Vorentscheidung sollt dennoch noch vor der Pause fallen. In der 37. Minute klärte David Bulik eine Flanke mit dem Kopf. Der Abpraller landete direkt vor den Füßen von Marius Kefer, der wieder überlegt aus acht Metern zum 0:2 einschob.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte. Der Tabellenführer spulte sein Programm ab und ließ dem FCE keine Chance. In der 53. Minute erhöhte Fabian Krug mit einem schönen Schuss vom Sechzehner und ließ Stephan Strehle im Tor des FCE keine Chance. Das 4:0 für die Schwaben in der 65. Minute war der schönste Spielzug des Spiels. Auf der rechten Seite setzten sich zwei Schwaben-Akteure durch und fanden mit einer flachen Hereingabe den mitgelaufenen Stefan Strohhofer, der unbeschwert einschieben konnte. Für den Abschluss sorgte Rasmus Fackler-Stamm. Er nickte praktisch aus dem zweiten Stock eine Flanke von Lorenzo Gremes zum 5:0 ein.
Schiedsrichter: Marius Heerwagen (Hainsacker) - Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Marius Kefer (1.), 0:2 Marius Kefer (37.), 0:3 Fabian Krug (53.), 0:4 Stefan Strohhofer (65.), 0:5 Rasmus Fackler-Stamm (82.)

SC Olching - SV Raisting 3:4
Die Raistinger Formkurve zeigt weiter nach oben. Fünf Spiele in Serie sind die Kicker vom Ammersee mittlerweile ungeschlagen, unter ihrem neuen Trainer Markus Ansorge gelangen sogar drei Siege in Serie und damit der Sprung aus dem Tabellenkeller. Allerdings liefen die Raistinger im Oberbayern-Derby zweimal einem Rückstand nach. Marco Ecker und Marco Bläser hatten den SC Olching jeweils in Führung geschossen.
Doch Coach Ansorge attestierte seinem Team, dass es den Sieg in einem echten Kampfspiel auf tiefem Boden einfach den Tick mehr wollte. So sorgten Christoph Schmitt und Maximilian Baumgartner per Doppelpack für die erstmalige SVR-Führung nach 69 Minuten. Und als Michael Stoßberger gar auf 2:4 stellte, schien die Partie entscheiden.
Doch auch Olching zeigte seine Qualitäten und kam durch Marco Bläser nach 78 Minuten noch einmal zum Anschlusstreffer. Der SCO machte nun mächtig Druck, weshalb bei Raisting Ludwig Huber zu seinem Comeback kam. Eigentlich ist der ja Torjäger, nach seiner Verletzungspause bekam er jedoch einen anderen Job: Mit seiner Kopfballstärke sollte Huber vor dem eigenen Tor für zusätzliche Stabilität sorgen. Ein Schachzug, der aufging.
Schiedsrichter: Michael Bacher (SV Amerang) - Zuschauer: 280

Tore: 1:0 Marco Ecker (30.), 1:1 Christoph Schmitt (40.), 2:1 Marco Bläser (49.), 2:2 Maximilian Baumgartner (56.), 2:3 Maximilian Baumgartner (69.), 2:4 Michael Stoßberger (72.), 3:4 Marco Bläser (78.)

Gelb-Rot: Michael Stoßberger (90.+1/SV Raisting)


TSV Gilching-Argelsried - SV Mering 0:3
Endlich! Das dürfte wohl im Meringer Lager das am meisten gebrauchte Wort gewesen sein. Nach einer elfwöchigen Durststrecke – der letzte Sieg gelang am 21. August mit 1:0 gegen den FC Ehekirchen – heimste der MSV wieder einmal drei Punkte ein. Und die in einem enorm wichtigen Spiel bei einem unmittelbaren Konkurrenten im Kampf gegen die Relegationsplätze, dem TSV Gilching/Argelsried.
Verständlich, dass MSV-Präsident Georg Resch ein Stein vom Herzen fiel. „Natürlich sind wir sehr glücklich, dass uns die Revanche für das 1:5 aus dem Hinspiel geglückt ist. Es war eine sehr souveräne Vorstellung. Was uns zusätzlich positiv stimmt, ist, dass es auch spielerisch endlich mal wieder ganz gut war“, meinte er. Allerdings war auch seiner Ansicht nach noch nicht alles Gold, was glänzte. „In der zweiten Halbzeit hat man unser altes Problem gesehen. Wir vergeben einfach zu viele klare Torchancen“, so Resch.
Die Meringer machten im Münchner Westen in den ersten 45 Minuten bereits alles klar, profitierten dabei aber auch von kapitalen Fehlern des Aufsteigers. Den ersten leisteten sich die Münchner Vorstädter schon nach drei Minuten. Allerdings zwangen die Meringer Gilchings Quirin Wiedemann durch frühes Pressing dazu, den Ball zu vertändeln. Nach einem genauen Querpass musste Dominik Schön den Ball nur mehr zum 1:0 für den Gast ins leere Tor schieben. Mering machte weiter Druck und die Folge waren weitere Fehler der Hausherren. Beim 2:0 für den MSV spielte Manuel Gensheimer einen kapitalen Fehlpass in der eigenen Hälfte. Die anschließende genaue Hereingabe verwertete dann Maximilian Obermeyer in der 30. Minute sicher. Und nur vier Minuten später war das Spiel praktisch entschieden. Quirin Wiedemann konnte die Situation nicht klären, diesmal spritzte Manuel Müller dazwischen und vollendete sein Solo mit dem 3:0.
Nach der Pause war zunächst Gilching am Drücker, aber die Aktionen waren letztlich viel zu harmlos, um dem MSV gefährlich werden zu können. Am Ende hätten die Meringer bei ihren zahlreichen Kontermöglichkeiten noch das ein oder andere Tor machen können, ja vielleicht sogar machen müssen.
Schiedsrichter: Golo Schricker (Hohenthann) - Zuschauer: 130

Tore: 0:1 Dominik Schön (3.), 0:2 Maximilian Obermeyer (30.), 0:3 Manuel Müller (34.)


TSV Nördlingen - SC Oberweikertshofen 2:1
Einen Pyrrhussieg feierte der TSV Nördlingen, denn das 2:1 teuer erkauft. Mit Daniel Holzmann und Jonas Halbmeyer verletzten sich zwei Kicker, obendrein flog Johannes Rothgang vom Platz und schmälert die Erfolgsbilanz erheblich.
Die Rieser fanden gleich gut in die Partie: Bei Alexander Schröters Schuss flog der Ball aber übers Tor (5.) und nach dem 30-Meter-Solo von Daniel Holzmann mit exakten Zuspiel auf Michael Knötzinger zielte auch der Kapitän freistehend über die Latte (9.). Beim nächsten Sprint von Holzmann war dann das Spiel für ihn beendet, wobei er sich vermutlich einen Anriss des Innenbandes am rechten Knie zuzog.
„Wir haben richtig gut begonnen mit einem starken Daniel Holzmann auf der rechten und einem agilen Nicolai Geiß auf der linken Außenbahn“, meinte TSV-Trainer Franz Wokon, der sich dann über einen Doppelschlag freuen konnte. Zunächst bereiteten Schröter und Knötzinger vor und Nicolai Geiß brauchte in der Mitte nur noch seinen starken linken Fuß hinzuhalten (27.). Drei Minuten später gab es eine Balleroberung von Knötzinger auf Höhe der Mittellinie, es folgte ein Pass auf Halbmeyer, der die Kugel wieder quer zurück spielte, wo Knötzinger per Flachschuss für das 2:0 sorgte.
Die als Angstgegner angereisten Oberbayern waren nicht wirklich gefährlich. Doch die friedliche Szenerie wurde in der 43. Minute von Schiedsrichter Joshua Roloff jäh unterbrochen, als er ein Tackling von Johannes Rothgang am eingewechselten Mehmet Ayvaz etwa fünf Meter vor dem Strafraum als Notbremse wertete und sofort die rote Karte zückte (41.). „Die Strafe war mehr als hart, weil der SCO-Spieler den Ball nie mehr erreicht hätte und Rothgang nicht der letzte Mann war“, haderte Trainer Wokon über die Szene, die für den meisten Diskussionsstoff unter den Zuschauern sorgte. Der verhängte Freistoß brachte zwar nichts ein, doch zwei Minuten später fiel das dem Anschlusstor. Torjäger Ayvaz markierte überlegt vor Torwart Lutz sein neuntes Saisontor.
Im zweiten Abschnitt drängten die Oberbayern auf den Ausgleich, doch die erste nennenswerte Szene passierte dann knapp vor dem SCO-Strafraum, als Sascha Hemayatkar-Fink von Assad Nouhoum von hinten gefällt wurde. Zur großen Überraschung entschied der Schiedsrichter auf Stürmerfoul, was Trainer Wokon endgültig zum Überkochen brachte: „Der Schiedsrichter hat massiv in das Spiel eingegriffen. Er hat zwei identische Szenen völlig gegensätzlich bewertet, das habe ich noch nie erlebt.“
Die Gäste waren weiterhin im Vorwärtsgang. Sergen Retzep hatte das 2:2 auf dem Fuß, schoss aber vorbei (63.). Und beim Schuss von Uli Fries strich die Kugel knapp am langen Pfosten vorbei (75.). Nördlingen versuchte immer wieder das Tempo aus dem Spiel zu nehmen, doch es gelang zu selten, Bälle vorne fest zu machen. Die größte Ausgleichschance hatte der eingewechselte Fabian Friedl, der nach einer Flanke von Nickoy Ricter aus fünf Metern über das Tor köpfte (88.).
Schiedsrichter: Joshua Roloff (Johannis 88 Nürnberg) - Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Nicolai Geiß (27.), 2:0 Michael Knötzinger (30.), 2:1 Mehmet Ayvaz (43.)

Rote Karte: Johannes Rothgang (41./TSV Nördlingen)



Wieder auf seinem angestammten Posten spielte diesmal Franko Berglmeir (weißes Trikot), der zuletzt beim Kissinger SC noch zwischen den Pfosten aushelfen musste. F.: kolbert-press

Kissinger SC - FC Memmingen II 1:1
Mit Robin Scheurer stand dem Kissinger SC diesmal wieder ein gelernter Keeper zur Verüfung. Und der war letztlich auch der Garant für das nicht unbedingt erwartete Unentschieden.
Kissing kam schwer in die Partie – und lag nach einem Ballverlust im Spielaufbau früh im Rückstand. Furkan Kircicek ging in der siebten Minute kurz nach der Mittellinie auf und davon und ließ Robin Scheurer keine Chance. Mitte der Halbzeit besann sich der KSC und wurde besser. Die Folge war der Ausgleich durch Julian Büchler, der nach glänzender Vorarbeit von Bastian Lang souverän zum 1:1 ins lange Eck verwandelte (32.).
Die zweite Halbzeit hatte mehr Höhepunkte zu bieten. Vor allem die Freistoßspezialisten beider Teams hatten da ihre Auftritte. Alexander Kergels Freistoß aus rund 25 Metern holt nicht jeder Torhüter aus dem Winkel – Fabio Zeche im Tor der Memminger tat dies in der 58. Minute mit Bravour. Auf der Gegenseite war es Adrian Zuka, der es mehrmals gegen Scheurer versuchte. Doch wie in der 47. und 69. Spielminute, als er beide Male vollkommen frei zum Schuss kam, scheiterte er auch mit seinen Freistößen (63., 73.) am prächtig reagierenden Scheurer. Die große Chance zur KSC-Führung vergab dann Julian Büchler, als er allein auf FCM-Torhüter Zeche zulief, aber zu früh abschloss. Robin Scheurer hielt dann gleich zweimal absolut klasse. Einen Hinterhaltschuss aus nahezu 40 Metern von Nicolai Brugger, den er erst ganz spät sah (82.) und in der Nachspielzeit fingerte er den Flachschuss von Boyer aus dem Eck. Nach der anschließenden Ecke hielt er den Schuss vom völlig frei stehenden Zuka gar sicher.
„Wir haben 90 Minuten überlegen gespielt, uns aber nicht belohnt“, sagte der Assistenztrainer des Memminger Regionalliga-Teams, Alexander Methfessel. Er vertrat diesmal Urlauber Andreas Köstner.
Schiedsrichter: Rico Spyra (FC Erding) - Zuschauer: 50

Tore: 0:1 Furkan Kircicek (7.), 1:1 Julian Büchler (32.)


FV Illertissen II - SC Ichenhausen 1:0
Sechsmal hintereinander hatte der SC Ichenhausen gewonnen, doch beim FV Illertissen II riss die stolze Serie. Dabei hatte der SCI den besser Start erwischt, bestimmte das Verfolgerduell und vergab durch Andreas Beckmann (16.) die Chance auf den Führungstreffer. Sein Kopfball aus fünf Metern Entfernung war zu unplatziert und landete neben dem Gehäuse von FVI-Keeper Felix Kielkopf.
Drei Minuten später folgte ein erstes Lebenszeichen der Hausherren. Nach einer Ecke von Simon Zweifel und der Kopfballverlängerung von Lukasz Mozler konnte Ichenhausens Torhüter Simon Zeiser den Ball gerade noch per Reflex von der Torlinie bugsieren. Gegen die selbstbewussten und hoch stehenden Ichenhauser versuchte sich Illertissen in der Folge mit Kontern. Eine schöne Kombination schloss Ruben Beneke ab (29.), erneut gab’s jedoch kein Problem für Zeiser. Kurz darauf war dessen Gegenüber wieder gefordert. Daniel Dewein war prächtig von Sebastian Hofmiller in Szene gesetzt worden, Kielkopf reagierte super (31.). Fast im Gegenzug war der agile Maurice Strobel am Tor des Tages beteiligt. Nach einer sehenswerten Ballverarbeitung und seinem überlegten Zuspiel hatte Pascal Maier keine Probleme, zum 1:0 einzuschießen (34.). Ichenhausens Hintermannschaft sah in dieser Aktion nicht allzu gut aus.
Jetzt bekam der Tabellenzweite deutliches Oberwasser. Noch vor dem Pausentee kam Strobel bei einem Zuspiel von Maier am zweiten Pfosten nur einen Schritt zu spät (43.). Nach dem Seitenwechsel war Illertissen dann eindeutig Herr im eigenen Haus. Simon Krumpschmid konnte zwei gute Möglichkeiten nicht zum vorentscheidenden 2:0 nutzen (58., 65.).
Einmal war noch ein Treffer für die Königsblauen möglich. Die Ichenhauser Fans hatten den Torjubel schon auf den Lippen, als ein mächtiger Freistoß von Stefan Winzig aus 30 Metern Entfernung sein Ziel nur um Haaresbreite verfehlte (68.). Die Aktion war allerdings bezeichnend für den Auftritt des SCI in Halbzeit zwei. Aus dem Spiel heraus kamen die Gäste zu keinen nennenswerten Szenen mehr, zu umständlich und unpräzise agierten sie. Weil der FV Illertissen II zwar weiter spielbestimmend, aber auch nicht mehr wirklich zwingend zu Werke ging, blieb es am Ende bei dessen knappem Erfolg. SCI-Trainer Oliver Schmid trauerte ein wenig den verpassten Chancen aus der Anfangsphase nach und sagte: „Wenn wir da in Führung gegangen wären, wäre das Spiel vielleicht für uns gelaufen. So ist der Sieg der Illertisser nicht unverdient.“ FVI-Trainer Thomas Lemke äußerte sich ähnlich: „Bis zum 1:0 war es eher ausgeglichen, dann waren wir stärker. Wir sind super aus der Halbzeit gekommen, und der Sieg ist sicher verdient.“
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 50

Tor: 1:0 Pascal Maier (36.)


Eine fast symptomatische Szene im Spiel des FC Stätzling gegen Egg an der Günz: Stätzlings Stürmer Markus Rolle liegt am Boden. F.: Michael Hochgemuth

FC Stätzling - SV Egg an der Günz 0:3
Der FC Stätzling verlor bei widrigen Witterungsverhältnissen auch die Rückrundenpartie gegen Egg an der Günz verdientermaßen Allen Bemühungen zum Trotz gab es für die Hausherren kaum ein Durchkommen.
Die Zuschauer sahen in der ersten Spielhälfte eine flotte Partie und eine 2:0-Führung für den SV Egg. Dabei zeigte der FC Stätzling in der ersten halben Stunde eine gute Leistung und hatte Tormöglichkeiten. So durch Daniel Löffler, dessen Schuss aus kurzer Distanz noch abgeblockt wurde, oder durch Marvin Gaag, der mit einem guten Weitschussversuch aufhorchen ließ.
Dennoch gerieten die Gastgeber in Rückstand. Nach zwölf Minuten setzte Tprstem Schuhwerk einen Freistoß aus 16 Metern genau in den Torwinkel und in der 30. Minute drückte Manuel Schedel im zweiten Anlauf die Lederkugel mit der Brust zum 0:2 über die Torlinie.
Mit dem dritten Treffer sorgten die Egger kurz nach dem Wechsel schon früh für mehr als nur eine Vorentscheidung. Christian Jehle lief auf und davon und versenkte den Ball zum 0:3 unter der Latte. Lediglich Markus Rolle hätte mit einem platzierten Kopfball der Partie noch einmal eine Wende geben können. Ansonsten verwaltete Egg das Ergebnis und verteidigte konsequent. Bei den schnellen und präzise vorgetragenen Angriffen war schließlich bei Stätzlings Keeper Julian Baumann mehrmals Endstation. Er verhinderte einen weiteren Gegentreffer.
Schiedsrichter: Maximilian Riedel (Horgau) - Zuschauer: 70

Tore: 0:1 Torsten Schuhwerk (12.), 0:2 Manuel Schedel (30.), 0:3 Christian Jehle (53.)


Türkspor Augsburg - SpVgg Kaufbeuren 1:0
Türkspor-Abteilungsleiter Ahmet Demir atmet tief durch: „Endlich wieder gewonnen. Der Sieg war mühsam, aber verdient.“ Gegen die auf Konter lauernden Kaufbeurer erzielte Dominic Robinson das Tor des Tages. Bei einem langen Ball verschätzte sich SVK-Akteur Julian Süß und Robinson hatte kurz vor dem Seitenwechsel freie Bahn. Kurz zuvor hatten die Allgäuer auf der Gegenseite durch Maximilian Ebert selbst den Führungstreffer auf dem Fuß, doch Türkspor-Keeper Deniz Eryildirim verhinderte das 0:1.
Bei feuchter Witterung sahen die Zuschauer eine eher durchwachsene Begegnung, in der die Kaufbeurer nach dem Wechsel aggressiver auftraten und auch durch den eingewechselten Hayrettin Cirak die Chance zum 1:1 hatten. Doch Augsburgs Lukic klärte noch auf der eigenen Torlinie und sorgte dafür, dass sich nicht nur Abteilungsleiter Demir über die drei Punkte freuen konnte.
Schiedsrichter: Joshua Amponsah (SpVgg Unterhaching) - Zuschauer: 80

Tor: 1:0 Dominic Robinson (42.)


Aufrufe: 06.11.2016, 20:28 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor