Echtes Finale zum Showdown

Sirzenich/Tawern. Der SV Sirzenich muss nach den zwei Niederlagen in der Relegation zur A-Liga jegliche Hoffnungen auf den Aufstieg in die Kreisliga A begraben und ist raus aus dem Rennen. Vorigen Samstag unterlag die Elf von Coach Helmut Gorholt vor 300 Zuschauern dem FC Schöndorf mit 1:3. Herausragender Spieler bei den Hochwäldern war Lucas Jungandreas, der mit allen drei Toren den SVS alleine abschoss. Sirzenichs Torjäger Joshua Bierbrauer hatte den B-Trier-Saar-Zweiten in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Führung gebracht. Gestern Abend erfolgte beim SV Tawern nun der endgültige Knockout. Sirzenich begann stark, hatte durch Bierbrauer schon nach 120 Minuten die Riesenmöglichkeit zur Führung, doch Tawerns Keeper parierte glänzend. Neun Minuten später traf Bierbrauer dann doch zum bis dato völlig verdienten 1:0. "Wir waren hypernervös und kamen anfangs gar nicht rein", befand Tawerns Coach Michael Jakobs. Doch Sebastian Lang brachte Tawern unmittelbar vor der Pause wieder ins Spiel – 1:1 (42.). Mit der ersten Möglichkeit im zweiten Durchgang ließ Johannes Weber den A-Liga-Zwölften in Führung gehen und bestimmte bis etwa zur 70. Minute Tempo und Spielrhythmus. In diese starke Phase fiel auch das 3:1, als Lang in der 61. Minute nach einer schnellen Kombination zur Stelle war. Sirzenich setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte, doch Tawerns Abwehr ließ sich nicht mehr überraschen. "Wir haben in der zweiten Halbzeit vor allem kämpferisch reingefunden und einen richtig guten und offensiven Fußball gespielt", resümierte Jakobs. Nun kommt es am kommenden Sonntag um 14.30 Uhr in Schöndorf zum entscheidenden Match zwischen den FC Schöndorf und dem SVT. Wer das Spiel gewinnt ist A-Ligist, wer verliert muss bzw. bleibt in der B-Klasse. "Uns erwartet eine Riesenzuschauerkulisse im Hochwald. Meine Mannschaft ist hochmotiviert und geht mit breiter Brust in dieses wichtigste Spiel des Jahres", verspricht der scheidende Coach Jakobs, der von Christian Gales künftig ersetzt wird, einen heißen Tanz. Der FC Schöndorf scheint aufgrund des Heimvorteils leicht favorisiert, kann mit vielen hundert Zuschaurn im Rücken die Rückkehr in die höchste Kreisklasse schaffen. Die Veranstalter gehen von bis zu 800 Zuschauern aus. (L.S.).