Eberhardt fühlt sich verschaukelt

„Wir haben guten Fußball gespielt, hatten mehr Ballbesitz und haben mehr für das Spiel gemacht“, sagt Fortuna-Trainer Thomas Eberhardt, „beide Teams hatten ähnlich viele Chancen, Zeiskam hat seine ausgenutzt, wir nicht.“ Serkan Toker (25.) und Felix Sitter (31.) nutzten bei ihrem Doppelschlag Nachlässigkeiten in der Mombacher Deckung, Tokers Kontertor zum finalen 3:0 (68.) besiegelte die bereits achte Auswärtspleite.

Karim Hadri, der aus aussichtsreicher Position knapp daneben zielte, und Davin Dzaka, der zentral freigespielt den Ball nicht richtig traf, hatten vor dem Seitenwechsel die besten Mombacher Chancen. Nach dem Kabinengang kam Dzaka zweimal im Strafraum zu Fall. „Zweimal klares Foul, es hätte zwei Elfmeter geben müssen“, schimpft Eberhardt über den Unparteiischen Ingo Hees, dem er persönliche Motive unterstellt: „Er hat was gegen mich, aber er muss seine Neutralität wahren.“ Der 34-Jährige hat bekanntlich nicht das beste Verhältnis mit den Schiedsrichtern, „aber ich habe diese und letzte Saison keine Strafen bekommen“, betont Eberhardt: „Ich werde ihn nicht mehr unsere Spiele pfeifen lassen.“ Wie er das bewerkstelligen will? „Das geht mit Sicherheit.“

FC Fortuna Mombach: Rudolph – Akcay, Meier, Pflüger (38. Bergmann), Fischer (84. Steinhauer) – Staegemann, Trost – Hadri, Streker (72. Kikuchi), Frey – Dzaka.