2024-04-23T13:35:06.289Z

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F: Roberto Parolari
F: Roberto Parolari

Bricht Sterkrade die Serie gegen Klosterhardt

Spitzenspiel in Rellinghausen +++ VfL Rhede vor Pflichtaufgabe

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3. Spieltag in der Landesliga-Gruppe 2: Drei Teams liegen verlustpunktfrei an der Spitze, wobei der 1. FC Kleve offenbar die schwierigste Aufgabe vor der Brust hat.

Duisburger SV 1900 - VfL Repelen (Sa 16:00)
Bereits am Samstag reist der VfL repelen zum Duisburger SV, um mindestens mal den ersten Saisonpunkt einzufahren. Anlass zur Hoffnung geben die bis dato gezeigten Leistungen, die trotz der Niederlagen passten. Beim Personal muss Trainer Sascha Weyen Abstriche machen: Naser Ameti, Lewis Brempong, Younes Amzil fehlen definitiv. Demir Bojic meldete sich unter der Woche krank und ist fraglich.



Spvgg. Sterkrade-Nord - DJK Arminia Klosterhardt (So 15:00)
Mehr als zwei Jahre ist es nun schon her, dass die Spvgg. Sterkrade-Nord letztmals ein Pflichtspiel gegen Arminia Klosterhardt gewinnen konnte. Diese missliche Bilanz soll am Wochenende bereinigt werden - im besten Fall folgt dann auf die zwei Unentschieden zum Saisonstart der erste Sieg. Die Klosterhardter indes dürften nach dem 2:0-Erfolg gegen die Sportfreunde Niederwenigern am Mittwoch mit gestärktem Selbstbewusstsein anreisen.

Schiedsrichter: Robin Delfs

SV Hönnepel-Niedermörmter - PSV Wesel (So 15:00)
Nach der Auftaktniederlage gegen Scherpenberg und einem Remis beim SV Sonsbeck strebt der SV Hö.-Nie. am Sonntag den ersten Saisonsieg an: Dazu müssen die "Bullen" an der heimischen Düffelsmühle den PSV Wesel-Lackhausen schlagen. Seinen ersten Punkt konnte Hö.-Nie. am Mittwoch beim SV Sonsbeck verbuchen. Co-Trainer Andre Trienenjost zeigte sich zufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge, die wie schon gegen Scherpenberg eine gute erste Halbzeit geliefert hatten. Zwar ließen die Schwarz-Gelben wiederum zu Beginn des zweiten Durchgangs nach, konnten sich aber diesmal trotz schwindender Kräfte nach 20 Minuten fangen. "Wir konnten den positiven Trend gegen Sonsbeck fortsetzen. Gegen den PSV wollen wir jetzt den ersten Dreier holen", sagt Co-Trainer Andre Trienenjost.

Mit einem leichten Spiel rechnen die "Bullen" nicht, denn der Gegner hat nach zwei Spieltagen bereits vier Punkte geholt: Am ersten Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Björn Assfelder mit 1:0 bei den SF Niederwenigern, im Mittwochspiel gegen Sterkrade-Nord sicherte der PSV sich mit dem späten Ausgleichstreffer durch Oliver Vos (88.) einen Punkt. Auf Hö.-Nie. traf der PSV Wesel-Lackhausen im Ligabetrieb zuletzt in der Oberliga-Saison 2013/14: Im Meisterjahr der "Bullen" schlugen diese den PSV zuhause mit 1:0 und auswärts mit 3:0.

Am Sonntag sind die Karten freilich neu gemischt - einzig Daniel Boldt und Andre Trienenjost sind aus dem Meisterkader der Schwarz-Gelben übrig geblieben. Letzterer traf 2014 zu Gast beim PSV Wesel-Lackhausen, fällt aber bekanntermaßen verletzungsbedingt noch länger aus (Nachwirkungen der Kreuzband-OP). Weiterhin werden die "Bullen" wohl auf Stürmer Emre Kilic verzichten müssen, der sich gegen Scherpenberg verletzte und bereits gegen Sonsbeck aussetzen musste. Die Routiniers Stefan Chciuk und Stephan Schneider waren gegen Sonsbeck noch angeschlagen, konnten aber spielen.

Mit Wesels Mittelfeldspieler Tarek Staude und dem spielenden Co-Trainer Dennis Sengbusch kehren am Sonntag auch zwei alte Bekannte an die Düffelsmühle zurück: Staude spielte im vergangenen Jahr noch in der Oberliga-Mannschaft des SV Hönnepel-Niedermörmter, Dennis Sengbusch in der Reserve der Schwarz-Gelben.



SV Burgaltendorf - SV Sonsbeck (So 15:00)
Weil er ein Verfechter des Spiels über die Außenpositionen ist, hatte ihm der Auftritt seiner Mannschaft in der Heimpartie gegen den SV Hönnepel/Niedermörmter zu Beginn der zweiten Hälfte ganz besonders gut gefallen. Doch nach etwa 25 Minuten fielen die Landesliga-Fußballer des SV Sonsbeck in den alten Trott zurück, so dass Trainer Günter Abel am Ende einen zweiten Gegentreffer befürchten musste. Es blieb beim 1:1, so dass die Rot-Weißen noch auf den ersten "Dreier" warten. Am dritten Spieltag geht's zu einem Aufsteiger. Die Partie auf Kunstrasen beim SV Burgaltendorf beginnt am Sonntag um 15 Uhr.

Abel bleibt angesichts der spielerischen Defizite entspannt und bemüht sich einer Phrase: "Abgerechnet wird am Schluss." Es sei alles nicht so dramatisch. "Wir sind schließlich auf zwei gute Mannschaften getroffen." Der SV Hö./Nie. gehörte zur Kategorie "unangenehm". Der Oberliga-Absteiger stand kompakt und spielt sehr aggressiv - teilweise sogar überhart, was vor allem Danny Rankl zu spüren bekam. Als Andenken nahm der Stürmer einen dicken Knöchel mit aus dem Derby.

Die Sonsbecker agierten über weite Strecken zu statisch und ohne Tempo. Mit ungenauen Abspielen brachten sie sich selber in die Bredouille. Das soll sich am Sonntag ändern. "Uns erwartet in Burgaltendorf ein heißer Tanz. Der Gegner wird ähnlich zu Werke gehen wie Hö./Nie.", sagte Abel eine robuste Gangart voraus. Dass die Essener auch Fußball spielen können, zeigten sie im FVN-Pokal, als sie mit dem FSV Wuppertal einen Oberligisten rausschmissen.

"Wir müssen einen klaren Kopf behalten und den Ball laufenlassen", so Abel, dessen Sohn Florian über ein schmerzendes Sprunggelenk klagte. Er wird aber wohl wie Rankl auf die Zähne beißen und der Startelf angehören. Felix Terlinden hatte am Freitag seinen MRT-Termin. Ebenfalls nicht dabei ist Adis Dedic, der sich für zwei Wochen in sein Heimatland verabschiedete. Peter Janßen soll in der "Zweiten" Spielpraxis sammeln.


Schiedsrichter: David Wendland (F. Millingen)

FC Kray - SV Scherpenberg (So 15:00)
Nach dem Niederrheinpokal ist vor dem ersten Heimspiel der noch jungen Landesligasaison. Das Team des FC Kray, das sich gegen den haushohen Favoriten RWE von seiner besten Seite zeigte, hat die Partie abgehakt und den Fokus schnell auf den nun kommenden Gegner gelegt. Mit dem SV Scherpenberg 1921 gastiert zwar ein Aufsteiger in der KrayArena – powered by Stölting Service Group, jedoch kann man nicht von einem „normalen“ Aufsteiger sprechen, zeugt der zusammengestellte Kader doch von enormer Qualität und Erfahrung.

Ein Großteil des Aufstiegskaders konnte gehalten werden; mit den Top-Torjägern der abgelaufenen Saison, Stürmer Almir Sogolj (26 Treffer) und den Mittelfeldspieler El Houcine Bougjdi (11 Treffer) und Maximiliam Stellmach (17 Treffer) gehen auch in der neuen Saison die torgefährlichsten Spieler für den SV auf Torejagd. Mit der Verpflichtung des Ex-Wuppertaler Ercan Aydogmus gelang Scherpenberg obendrein noch ein absoluter Top-Transfer. FCK-Stadtnachbar, der SV Burgaltendorf bekam unter der Woche die Stärke des SV zu spüren, als man in Scherpenberg mit 0:3 verlor.

Für den FC Kray geht es in diesem ersten Heimspiel darum, die mehr als unverdiente 1-2 Niederlage im ersten Saisonspiel wett zu machen. Es gilt, sich nun einmal für eine gute Leistung zu belohnen und den ersten 3er der Spielzeit einzufahren. Auf Ilias Eliouriachi, André Söllenböhmer und Marvin Lippe, wird das Krayer Trainerteam verzichten müssen, dafür kehrt Yassine Bouchama nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück in den Kader.

„Mit Scherpenberg wartet ein echtes Brett auf uns. Der SV verfügt über eine Mannschaft mit viel Erfahrung auf dem Platz“, so Trainer Muhammet Isiktas vor der Partie. „Wir werden aber unabhängig vom Gegner, nur auf uns schauen. Wir wollen uns nun endlich für den enorm hohen Aufwand, den wir in den vergangenen Spielen betrieben haben, belohnen und den ersten 3er einfahren.“



Sportfreunde Hamborn 07 - VfL Rhede (So 15:00)
Viel klarer könnten die Rollen nicht verteilt sein, wenn der Vorletzte den Zweiten empfängt. Die Löwen haben erst einen Treffer erzielt, der VfL Rhede schon deren acht. Zuletzt waren beide Teams in der Oberliga-Saison 12/13 aufeinander getroffen, damals mit einem Remis und einem VfL-Sieg.



ESC Rellinghausen - 1. FC Kleve (So 15:00)
Der Landesligist vom Bresserberg bekommt mit jedem weiteren Spiel festeren Boden unter die Füße. Zwei Spiele sind vorbei und jedesmal brachten die Rot-Blauen die maximal mögliche Ausbeute nach Hause. Auf der Asche in Schwafheim ließ der 1. FC Kleve kaum etwas zu und gewann mit 3:0. Drei Tage später beim Abendspiel am vergangenen Mittwoch bauten die Akpinar-Schützlinge ihren Erfolgsweg weiter aus.

Leidtragender waren die Sportfreunde aus Hamborn, die sich bei der 1:4-Niederlage noch gut bedient fühlen mussten. Unter dem Strich macht das für den 1. FC Kleve sechs Punkte bei 7:1-Toren. Den Lohn dafür dürfen sich die Schwanenstädter in der Tabelle ansehen: Platz eins, mit dem um einen Hauch besseren Torverhältnis gegenüber dem punktgleichen, ebenfalls überzeugend in die Saison gestarteten VfL Rhede. Eine feine Momentaufnahme - nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Getrübt wurde der Klever Sieg am Mittwochabend durch die schwere Armverletzung von Mittelstürmer Jannis Altgen, der gerade dabei war, sich seinen Platz innerhalb des schnellen Klever Umschaltspiels zu sichern. Untersuchungen und die Behandlung im Klever Krankenhaus noch am gleichen Abend brachten die Erkenntnis, dass nichts gebrochen ist, aber der unter Narkose eingerenkte Ellenbogen sofort wieder aus dem Gelenk sprang. Eine MRT-Untersuchung am Montag soll Klarheit darüber bringen, in welcher Weise das Ellenbogen-Gelenk nach dem Sturz gegen die Stadionbande in Mitleidenschaft gezogen wurde. "Die Ärzte sprechen von einer bis zu zwölf Wochen langen Pause", berichtet Akpinar, der viel unternimmt, um seinen verständlicherweise total frustrierten Spieler aufzurichten.

Akpinar habe Altgen gesagt, nach der Genesung "machen wir da weiter, wo du heute aufhören musstest". Der FC-Coach wisse aus eigener Erfahrung, dass Verletzungen immer ungelegen kämen, man aber nach verständlicher Enttäuschung irgendwann wieder nach vorne gucken müsse. "Dabei werden wir Jannis helfen - und anschließend werden wir wieder viel Freude an ihm haben", sagt Akpinar, der sich nicht erst jetzt fürsorglich um den talentierten Angreifer kümmert. Der hatte mit seinem Wechsel an den Bresserberg viel Mut bewiesen, nach einer starken Saison an der Seite von Niklas Hegmans die vertraute Umgebung beim FC Aldekerk zu verlassen und ohne sein offensives Pendant eine neue Herausforderung in einer höheren Spielklasse zu suchen.

Am Sonntag als Gast des ESC Rellinghausen ist der 1. FC Kleve demnach gezwungen, seine Sturmspitze gegenüber den beiden Auftaktspielen neu zu besetzen. Alternativen sollten mit Robin Deckers, Otman Maehouat und Jan-Luca Geurtz zu Genüge vorhanden sein. Doch das könnte nicht die einzige Position innerhalb der bisherigen Klever Startformation sein, die im dritten Saisonspiel anders aussehen könnte.

So hat Rechtsverteidiger Martin Tekaat, der gegen Hamborn zur Halbzeit mit einem Ziehen im Oberschenkel Lukas Ehrhardt Platz machen musste, bereits signalisiert, dass es bis Sonntag wohl nicht reichen werde. Ähnliches gilt für Tim Haal, der als Torschütze und mit einem überzeugenden Gegenpressing im zentralen Mittelfeld in den bisherigen Begegnungen überzeugt hat. Auch er räumte am Mittwoch nach einem Ziehen im Leistenbereich das Feld. "Im Hinblick auf einen Einsatz am Sonntag könnte das eng werden", spekuliert Akpinar.

Man darf gespannt sein, wie der Klever Landesligist die personellen Rückschläge gegen Rellinghausen wegstecken wird. Der morgige Gastgeber ist mit einem 4:1-Erfolg gegen Klosterhardt in die Saison gestartet, anschließend gab es ein 3:3-Unentschieden beim FSV Duisburg, nachdem man zur Halbzeit noch 3:0 führte. An Hand der Ergebnisse erhalte man einen Eindruck, wo die gegnerischen Stärken liegen, sagt Akpinar, der daraus viel Arbeit für seine Abwehr ableitet. Doch lange braucht der FC-Coach nicht, um den Blick wieder auf sein Team zu richten. "Meine Mannschaft ist aber auch richtig gut. Wir nehmen die Stärken des Gegners wahr, begegnen ihnen auch mit dem nötigen Respekt, doch gucken in erster Linie auf uns und werden versuchen, unser Spiel durchzubringen."


Schiedsrichter: Gianluca Röttgen (TG Hilgen)

Sportfreunde Niederwenigern - FSV Duisburg (So 15:00)
Mit ordentlichen vier Punkten reist der ambitionierte FSV Duisburg zu den Sportfreunden nach Niederwenigern, dem einzigen Team der Landesliga 2, das noch keinen Treffer erzielen konnte.



SV Schwafheim - Viktoria Buchholz (So 15:30)
Null Punkte, erst ein Treffer – der SV Schwafheim steht nach zwei Spielen ganz unten in der Tabelle. Doch so schlecht wie die Ergebnisse ist die Stimmung beim SVS nicht. Trainer Gemmer wechselt gegen Viktoria Buchholz wie abgesprochen den Torhüter. Tobias Prigge rückt für Stefan Minz zwischen die Pfosten. Fehlen wird Meik Bodden. Gespielt wird am Sonntag (15.30 Uhr) auf Asche.

Aufrufe: 019.8.2017, 09:00 Uhr
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