2024-04-25T14:35:39.956Z

Halle
Beim Spiel um Platz drei verpasste der TSV Dünsbach durch die Niederlage knapp den Sprung zum Hallenmasters. Foto: Luca Schmidt
Beim Spiel um Platz drei verpasste der TSV Dünsbach durch die Niederlage knapp den Sprung zum Hallenmasters. Foto: Luca Schmidt
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Dünsbach scheitert am Ende nur ganz knapp

Beim Bezirksligaturnier in der Crailsheimer Großsporthalle wurden die letzten drei Teilnehmer für das Hallenmasters ermittelt

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Hallenfußball: Neben Turniersieger Gaisbach qualifizieren sich Michelfeld und Sindringen für das Hallenmasters

Beim Bezirksligaturnier in der Crailsheimer Großsporthalle wurden die letzten drei Teilnehmer für das Hallenmasters ermittelt. Der TSV Dünsbach scheiterte am Ende trotz einer starken Gruppenphase denkbar knapp und wurde Vierter.

Bis zum Halbfinale sah es dabei gut aus für die Dünsbacher. Vier Siege aus vier Spielen, 19:6 Tore und damit Gruppenerster. Dann aber wartete mit dem SSV Gaisbach die spielerisch stärkste Mannschaft des Tages auf Trainer Oswin Keidel und sein Team.

„Wir hatten vor dem Halbfinale eine ziemlich lange Pause und die Spieler waren platt,“ erklärte er. Zunächst war dies den Dünsbachern nicht anzumerken. Durch einen satten Distanzschuss ging der TSV in Führung, der Ausgleich folgte jedoch nur zwei Zeigerumdrehungen später. Fünf Minuten vor Ende dann die Vorentscheidung, als Dünsbach nicht schnell genug umschaltete und ausgekontert wurde. Am Ende heißt es 5:2, lediglich Florian Grahm gelang mit der Schlusssirene ein weiterer Treffer für die Dünsbacher.

Im Spiel um Platz drei, in dem sich nur der Sieger für den letzten verbliebenen Platz beim Hallenmasters qualifizierte, unterlagen die Dünsbacher anschließend der SG Sindringen mit 3:2. Die SG verlor zuvor gegen den TSV Michelfeld im zweiten Halbfinale mit 4:6 nach Neunmeterschießen. Bereits in der Gruppenphase ausgeschieden waren Gründelhardt, Altenmünster und der TSV Crailsheim II.

„Mit Gaisbach hatten wir einen richtig starken Gegner im Halbfinale. Trotzdem hatten die Jungs hier Spaß“, bilanzierte Keidel. Die „richtige“ Vorbereitung auf die zweite Halbserie starte erst in zwei Wochen und sei dann noch mal etwas anderes. „Ich denke, dass wir gut gerüstet in die Rückrunde gehen werden.“

Heynold bester Torschütze

Eine Auszeichnung ging am Ende aber doch nach Dünsbach. Mit Frederik Heynold stellten sie den besten Torschützen des Turniers. „Die Gruppenphase verlief top, danach war dann irgendwie die Luft raus. Die Pause hat uns das Genick gebrochen“, sagte Heynold. Zum wichtigsten Unterschied zwischen Halle und Feld meinte der Toptorschütze des TSV: „In der Halle ist das Spielverständnis noch mal wichtiger und die Wege sind kürzer.“

Im Finale standen sich die spielerisch stärksten Mannschaften mit Gaisbach und Michelfeld gegenüber. Doch die erste Hälfte der Partie lauerten beide Teams auf Fehler des Gegners. Richtig Fahrt nahm die Partie erst mit dem 1:0 durch Thomas Binder für den SSV auf. Nur zwei Minuten später war es erneut Binder, der frei vor dem Torwart cool blieb und für den 2:0-Endstand sorgte. Michelfeld gelang es zwar, sich gegen die gut organisierte Defensive der Gaisbacher Chancen zu erspielen, ein Treffer fiel aber nicht mehr.

„Wir haben das Turnier heute ernst genommen und waren gut besetzt“, erklärte Abteilungsleiter Fritz Zott nach dem Finale. Finalgegner Michelfeld habe ihn positiv überrascht. „Beide Mannschaften haben heute ein gutes Turnier gespielt, das war am Ende ein Finale auf Augenhöhe.“ Für die Rückrunde sei dieser Turniersieg schon mal kein negatives Zeichen. „Wir wollen unseren zweiten Platz verteidigen und am Ende die Relegation erreichen“, gab er als Ziel aus.

Für einen reibungslosen Turnierablauf sorgten in diesem Jahr zum ersten Mal Sebastian Karg und Lars Schaborak. „Es hat alles ganz gut geklappt. Wir hatten sehr viel Unterstützung von ehemaligen Organisatoren, die haben uns einige Aufgaben abgenommen. Der Einstieg fiel uns also relativ leicht“, sagte Karg. Er sei aber auch etwas erleichtert, wenn das Hallenmasters vorüber ist und alles, wie bisher, gut über die Bühne gelaufen sei. Trotz der Anstrengung, beinahe jedes Wochenende im Januar zu arbeiten, freue er sich im Vorfeld immer auf das Turnier und die Spiele. „Jetzt gilt unsere ganze Konzentration noch einmal der Endrunde am Sonntag.“

Aufrufe: 016.1.2017, 09:04 Uhr
HT / Luca SchmidtAutor