2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Dülken beendet die Hinsbecker Erfolgsserie

Die A-Liga-Fußballer des FC gewannen das Derby 3:2. TDFV Viersen gewinnt in Rheindahlen.

Verlinkte Inhalte

Der Dülkener FC hat in der Kreisliga A des Kreises Kempen/Krefeld mit einem Auswärtssieg die Superserie von Rhenania Hinsbeck von sieben Spielen ohne Niederlage in Folge beendet und bleibt damit weiter dem Tabellenzweiten TSV Kaldenkirchen dicht auf den Fersen. Übrigens: Wie jetzt bekannt wurde, trennen sich nach der Saison die Wege von Trainer Maik Schatten und Rhenania Hinsbeck - trotz der jüngsten Erfolgsserie. In der Gladbacher Gruppe konnte aus Viersener Sicht nur Aufsteiger TDFV gewinnen.

Rhenania Hinsbeck - Dülkener FC 2:3 (0:2). "Das war am Ende wirklich ein Sieg des puren Willens", freute sich Dülkens Trainer Klaus Ernst. "Die Rhenanen sind ganz klar die Mannschaft der Stunde in der Rückrunde. Und sie besiegt zu haben, ist einfach Klasse." Die Dülkener begannen überraschend stark in die erste Hälfte und führten schon recht schnell durch die Tore von Pascal Wüsten und Niklas Reimelt mit 2:0. Doch diesen Rückstand wollten die Hinsbecker nicht auf sich sitzenlassen und antworteten mit einer ebenso starken zweiten Hälfte und den Toren zum Ausgleich durch einen Doppelpack von Jan van de Ven. In der Nachspielzeit stand dann auf der Gegenseite Tobias Beier goldrichtig und markierte den Siegtreffer für Dülken. "Das war mehr als glücklich für Dülken", ärgerte sich Hinsbecks Trainer Maik Schatten. "Wir waren wieder dran und schafften den Ausgleich und dann das 2:3."

TSV Kaldenkirchen - SV St. Tönis 4:1 (0:1). Nach dem Rückstand wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff kamen die Kaldenkirchener mit der entsprechenden Wut aus der Kabine und ließen dem Gast im zweiten Abschnitt kaum noch eine große Chance. Die Tore für den Tabellenzweiten machten Lars Heimes, Noel Müllers (2) und Nachwuchsmann Pascal Gubala mit seinem ersten Saisontor im Seniorenbereich. "Wir sind wirklich recht schlecht in die Partie gestartet", so TSV-Fußballchef Jochen Heußen. "Dafür war die zweite Hälfte einfach toll."

TSV Krefeld-Bockum - SC Waldniel II 4:0 (1:0). Der Aufsteiger aus Waldniel muss sich jetzt wirklich ranhalten, um noch aus der Gefahrenzone zu kommen. Beim TSV Bockum, der mit dem Sieg aus dem Gröbsten raus ist, hielten die Waldnieler nur eine Hälfte gut mit.

Borussia Oedt - VSF Amern II. Das ursprünglich auf Donnerstag angesetzte Spiel wurde kurzerhand auf Ostermontag verlegt.

Victoria Mennrath - 1. FC Viersen II 2:1 (0:0). Trotz später Führung durch Leon Frank in der 77. Minute stand das Hansen-Team ohne zählbaren Erfolg da, denn der Tabellenzweite drehte die Partie binnen weniger Minuten zu seinen Gunsten. Zwar war Mennrath die spielbestimmende Mannschaft, die es aber versäumte, frühzeitig den Sack zuzumachen und nur mittels eines Kraftaktes und ihrer individuellen Klasse den Sieg einfuhr. Hansen hatte am Spiel seiner Elf wenig auszusetzen: "Wir machen vieles richtig, aber uns fehlt zurzeit das berühmte Quäntchen Glück."

BWC Viersen - Rheydter SV 0:1 (0:0). Ein ausgeglichenes Spiel, das beherrscht wurde von beiden Abwehrreihen. Einzig ein Drehschuss von Rheydts Spielertrainer René Schnitzler fand den Weg ins Tor und sorgte für das Anhalten der Serie des Ligaprimus, der weiterhin ohne Niederlage bleibt.

SC Rheindahlen - TDFV Viersen 1:2 (0:0). Ein Doppelschlag kurz nach der Pause durch Melih Karakas und Mehmet Akarsu war die Vorentscheidung in einem Spiel, das höherem A-Liga-Niveau entsprach. Der Aufsteiger musste vier Stammkräfte ersetzen und verlor zudem den eingewechselten Fatih Gök und Bektas Sahin durch unnötige Platzverweise. Über Sahins Hinausstellung ärgert sich Ilhan Inal: "Er bekommt den Ball im Strafraum aus einem Meter an die Hand. Da kann er sie so schnell nicht aus der Flugbahn des Balles ziehen. Da wäre mehr Fingerspitzengefühl des Schiedsrichters angebracht gewesen".

Aufrufe: 014.4.2017, 21:25 Uhr
RP / ms/hohöAutor