2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
– Foto: Steffen Kase

Spielbetrieb in der 2. Frauenbundesliga wird ausgesetzt

Frauenfußball beim FSV Gütersloh und Arminia Bielefeld wird als Amateursport deklariert. Auch das Mannschaftstraining ist damit verboten.

Der Spielbetrieb in der 2. Frauen-Bundesliga (und der B-Juniorinnen-Bundesliga) wird vorerst bis Ende November ausgesetzt. Darauf einigte sich das DFB-Präsidium im schriftlichen Umlaufverfahren Anfang dieser Woche. Zuvor hatten sich der zuständige DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen und der DFB-Ausschuss Frauen- und Mädchenfußball in einer gemeinsamen Videokonferenz einstimmig für eine Aussetzung des Spielbetriebs ausgesprochen. Mit der vorläufigen Aussetzung des Spielbetriebs folgt das DFB-Präsidium auch formell der bundesweiten Verfügungslage, den Amateursport auf Mannschaftsebene zu untersagen.

Klar ist damit auch: Frauenfußball in der zweiten Liga wird als Amateursport gesehen, Regionalliga-Fußball der Männer hingegen als Profisport.

DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg sagt: "Natürlich wollen wir den Spielerinnen der 2. Frauen-Bundesliga die Möglichkeit geben, auf dem Platz gegeneinander zu spielen und sich individuell weiterzuentwickeln. Oberste Priorität hat in der aktuellen Zeit allerdings die Gesundheit der Spielerinnen. Daher ist die Aussetzung des Spielbetriebs in der 2. Frauen-Bundesliga derzeit leider ohne Alternative."

Heike Ullrich, Stellvertretende Generalsekretärin und DFB-Direktorin Verbände, Vereine und Ligen, ergänzt: "Unsere Hoffnung ist es natürlich, dass sich die bundesweite Verfügungslage bis Ende November positiv entwickelt, damit die Vereine der 2. Frauen-Bundesliga wieder ins Mannschaftstraining und den Spielbetrieb einsteigen können. In der aktuellen Situation stimmen wir uns eng mit den Vereinen ab, um uns über die möglichen anstehenden Szenarien auszutauschen."

Aufrufe: 04.11.2020, 12:30 Uhr
FuPaAutor