Niederlagen für Arminia Bielefelds A- und B-Jugend

DSC Arminia Bielefeld - Fortuna Düsseldorf 0:1
"Ich habe nach diesem Spieltag zum ersten Mal auf die Tabelle geschaut", sagte Arminias Trainer Oliver Kirch nach der vierten Niederlage im fünften Saisonspiel, die den vorletzten Platz im Tableau bedeutet. Dabei wäre der aktuelle Abstiegsplatz gar nicht nötig, denn auch gegen den Rangdritten hatte der DSC durchaus die Möglichkeiten auf drei Punkte. Bereits nach 40 Sekunden hielten die 80 Zuschauern im Böllhoffstadion den Atem an, als drei Arminen mit dem Ball auf einen verbliebenen Fortunen-Verteidiger zuliefen - und es letztlich nicht erfolgreich ausspielen konnten.

In der Folge diktierten die Arminen mit mehr Ballbesitzzeiten, doch Lukas Ayyildiz (21.), Mervin Kalac (23.), Dildar Atmaca (25.) noch Serkan Temin (30.) konnten ihre Möglichkeiten nicht nutzen. Die in Kontersituationen stets gefährlichen Gäste hatten zwei größere Möglichkeiten, selbst in Führung zu gehen. Kurz nach dem Seitenwechsel waren Jomaine Consbruch und zwei Mal Atmaca torgefährlich, doch letztlich sollten nach einer längeren, ausgeglichenen Phase nur die Düsseldorfer treffen: Nach einem kurz ausgeführten Abstoß verlor Serkan Temin den Ball an Düsseldorfs Stürmer Hendrik Fabian Strobl, der kurz darauf Agoston Kiss mit einem Beinschuss bezwang und damit für das Tor des Tages sorgte.

Schiedsrichter: Rene-Alexander Rose - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Hendrik Strobl (85.)

Borussia Dortmund - DSC Arminia Bielefeld 2:0
Im Vorfeld des Topspieles hatte DSC-Coach Arsenije Klisuric betont, dass alles zusammenpassen müsse, um auch beim Tabellenführer in die Punkte zu kommen. Das tat es letztlich nicht, denn "wir haben nur 99 Prozent unseres Leistungsvermögens abgerufen und nicht 100. Am Ende haben wir gegen eine bessere Mannschaft verloren", erklärte Klisuric. Im gleichen Atemzug formulierte er allerdings ein "großes Aber" (Klisuric), das insbesondere mit der Phase vor dem Dortmunder 1:0 (32.) zusammenhing. "Vladislav Cherny läuft mit dem Ball am Fuß alleine auf den Torhüter zu, außerdem hat Eduart Ibrahimi zwei gute Möglichkeiten", erläuterte Arsenije Klisuric, denn "wenn wir nur eine davon nutzen, dann läuft das Spiel vielleicht ganz anders", sagte der Übungsleiter.

Die kalte Dusche in Form eines platzierten Schusses aus 17 Metern auf Höhe des linken Pfostens in die lange Ecke des Arminen-Tores knockte die Schwarz-Weiß-Blauen erstmals an. Den nächsten Aufreger gab es eine Viertelstunde nach Wiederanpfiff: Elfmeter für die Schwarz-Gelben nach einem Handspiel von Rechtsverteidiger Umut Uyanik. "Er bekommt den Ball aus drei Metern volle Pulle an den Arm geschossen.Das kann man eigentlich nicht pfeifen", sagte Klisuric. Glücklicherweise für sein Team hielt Arne Schulz den aus seiner Sicht in die rechte untere Ecke. Kurz zuvor hatte es einen Kontakt an Alexander Dimou im Dortmunder Strafraum gegeben, der "viel eher Elfmeter war als das Handspiel.

Aber wie gesagt: Um zu punkten, muss in so einem Spiel sehr viel für uns laufen", erklärte Arsenije Klisuric. Die letzte große Möglichkeit hatte erneut Dimou, als er auf Höhe des Elfmeterpunktes von der rechten Seite einen Schuss abließ - gehalten. "Danach haben wir auf eine Dreierkette umgestellt und alles versucht. Am Ende ist es egal, ob du 1:0 oder 2:0 verlierst", erläuterte Klisuric zum letzten BVB-Tor, das per Konter erzielt wurde.