Das Engagement seiner Spieler habe dem Trainer gefallen. „Sie haben allesamt eine gute Einheit gezeigt.“ Einen Motivationsschub habe seine Rückkehr aber nicht ausgelöst. „Es muss ihr Anspruch sein, immer das Maximale aus sich heraus zu holen“, fordert Müller.
Als ehemaliger Zweitliga-Coach des SC Paderborn verfügt Müller über Erfahrung im Profibereich. „Als Trainer nimmt man aus jeder seiner Stationen etwas mit. Es gibt immer die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln“, so der Arminia-Trainer. Allerdings sei die Arbeitsweise bei einer Ausbildungsmannschaft wie der U 23 grundsätzlich eine andere als im Profibereich. „Ich versuche meine Spieler auf ein anderes Niveau zu bringen. Bei den Profis geht es hauptsächlich darum, dass die Spieler funktionieren“, erklärt Müller. Der 43-jährige wolle seine Akteure verbessern und bestmöglich auf ihren weiteren Weg im Fußball vorbereiten – „wie immer dieser auch aussehen mag.“
Zunächst führt der Weg der U-23-Abteilung des DSC aber am Sonntag (14.30 Uhr) auf die Rußheide. Dort empfängt das Team von René Müller die Hammer SpVg, aktuell Achter (16 Punkte). Mit einem Sieg könnte der DSC gleichziehen. „Hamm hat eine Mannschaft, die kompakt verteidigt“, sagt Müller und ergänzt: „Wir müssen in den Zweikämpfen präsent sein.“ Besonderes Augenmerk gelte Stürmer Laurenz Wassinger, der in 13 Partien bereits acht Tore erzielte.
Müller wollte sich noch nicht auf ein Spielsystem festlegen. „Wir gehen die Partie flexibel an. Wir können im 3-4-3, 4-4-2 oder 4-2-3-1 agieren“, so der Trainer. Lediglich Leon Rinke (Kreuzbandriss) und Michael Bergen (muskuläre Probleme) sind nicht einsatzfähig.
Lob für André Kording