„Ich bin mit den ersten 55 Minuten zufrieden, danach haben wir jedoch die Ordnung verloren“, analysierte Wuckel.
Nachdem Lena Schulte, Tanja Thormählen und Sarah Grünheid bereits wegen Urlaub fehlten, musste Wuckel kurzfristig auch auf die erkrankte Veweziwa Kotjipati verzichten. Im Spiel mussten die Armininnen früh einen unnötigen 0:2-Rückstand hinnehmen (6. Csiszar, 22. Rinast), ehe Ciesielska noch vor der Pause verkürzte (35.).
Kurz nach der Pause verloren die Bielefelderinnen die defensive Ordnung. „Wenn zwei Spielerinnen nicht mehr so dizipliniert arbeiten, fällt das gesamte Gerüst“, erklärte Wuckel. Die weiteren drei Gegentore fielen durch ein Eigentor von Lena Göllner (59.) sowie durch Lisa Schwab (67.) und Ramona Petzelberger (77.). Maxi Birker konnte nur noch auf 2:5 verkürzen (84.).
Vor allem Grit Bender und Celine Preuß konnten Wuckel überzeugen. „Wir haben ein Abwehrpressing trainiert“, sagte Wuckel mit Blick auf das Spiel gegen den amtierenden Pokalsieger aus Wolfsburg, der vor allem mit schnellen Außenspielerinnen agiert. „Wir wollen uns Freitag aber nicht verstecken“, kündigte er an.
Arminia: Brandt (70. Kollu) – Göllner, Bender, Ciesielska, Wilkens (70. Campos Chavero) – Kmiecik, Liedmeier, Jäger (60. Kiezewski), Preuß – Birker, Bochra (70. Struck). Tore: 1:2 Ciesielska (35.), 2:5 Birker (84.)