DSC Arminia Bielefeld: Niederlagen für U19 und U17

Borussia Mönchengladbach - DSC Arminia Bielefeld 2:0
„Wir lassen uns leider von Gladbachs sehr hohem Pressing beeindrucken, spielen dadurch unsaubere Bälle“, erklärte Arminias Teamchef Oliver Kirch zu den ersten Minuten des Spiels, die die Vorentscheidung des Tabellenzweiten gegen den heimischen Rangzehnten bedeuteten. Einen Ballverlust 25 Meter vor dem eigenen Tor spielte die Borussia mit einem tiefen Pass in den DSC-Strafraum samt Abschluss zum 0:1 (7.) aus. Nur elf Minuten später: Einen Ballgewinn an der eigenen Eckfahne „spielen wir leider in die Füße des Gegners. Den Abpraller bekommt der Gladbacher Torschütze, weil wir nicht richtig hinterhergehen“, erläutert Kirch.

Danach kommt sein Team zwei Mal gefährlich vor das Gehäuse der Gastgeber, doch die Schüsse von Mervin Kalac und Dildar Atmaca finden nicht ihr Ziel. „In der zweiten Halbzeit spielen wir es engagierter und kontrollierter, aber im Endeffekt spielt es Gladbach clever zu Ende“, sagt Oliver Kirch, dessen Spielern der ein oder andere Ball – bedingt durch den Rückenwind – zu weit gerät. Einen Schockmoment müssen die Schwarz-Weiß-Blauen, die ohne den gelbgesperrten Bjarne Pudel auskommen mussten, in Minute 54 überstehen: Linksverteidiger Erkan Aydin bleibt nach einem Pressschlag verletzt liegen und muss ins Krankenhaus gefahren werden. Eine MRT-Untersuchung soll Aufschluss geben.

Schiedsrichter: Marc Jäger (SG 92) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Jordi Bongard (8.), 2:0 Mika Schroers (19.)

DSC Arminia Bielefeld - Bayer 04 Leverkusen 0:3
Gegen den Tabellendritten bewahrheitete sich vor 100 Zuschauern im Böllhoffstadion einer der ältesten Fußballgrundsätze. „Wenn du deine eigenen Chancen nicht nutzt, wird es irgendwann der Gegner machen“, sagte Arsenije Klisuric. Zwei Versuche von Aleksandar Kandic (7. gehalten/15. vorbei) nach sehenswerten Passstafetten führten nicht zum 1:0. Das 0:1 besorgte unglücklicherweise Arminias Innenverteidiger Yannick Jerrentrup, als er eine scharfe Hereingabe über die linke Abwehrseite es DSC aus zwei Metern ins Tor bugsierte. „Direkt danach hat uns diese Aktion noch beschäftigt“, erklärte Klisuric, warum seiner Mannschaft kurz nach Wiederanstoß ein Fehler im Aufbau unterlief und so Leverkusen das zweite Tor ermöglichte. Nach Wiederanpfiff schien es einen kurzen Moment so, als wenn die Arminia die Wende schaffen könnte: Ein erneuter Schuss von Kandic flog gegen die Hand eines Leverkusener Verteidigers (50.), doch der Elfmeterpfiff blieb aus. „Nach dem Videostudium war es für uns ein klarer Strafstoß“, erläuterte Arsenije Klisuric. Nur zwei Minuten später sorgte die Werkself mit ihrem dritten Tor für die Entscheidung.