"An diesem Wochenende hatten die Mädels spielfrei", erklärt Werner Jöstingmeyer, Sportlicher Leiter der Arminia-Frauenabteilung. "Ab Montag ist wieder Training, doch kann man ja momentan keine langfristigen Planungen vornehmen. Da müssen wir von Tag zu Tag schauen. Für die 2. Frauen-Bundesliga hat der DFB ja zunächst einmal den Spielbetrieb für 14 Tage ausgesetzt. Unsere Spielerinnen müssen sich weiterhin fit halten, das Mannschaftstraining wird daher fortgesetzt. Allerdings ist das Trainingsgelände für alle anderen gesperrt, niemand sonst hat Zugang. Auch ich als 75-Jähriger werde mich da fernhalten." Die Skepsis über eine Austragung des Viertelfinalspiels kommt nicht von ungefähr. Die Stadt Bielefeld hat dabei schließlich auch ein Wörtchen mitzureden. Als Beispiel sei hierbei das Herren-Bundesligaspiel zwischen Werden Bremen und Bayer Leverkusen genannt. Die Austragung der Partie war seitens der Hansestadt Bremen bereits untersagt worden, bevor die DFL den gesamten Spieltag am vergangenen Freitagnachmittag cancelte.
Nicht sehr viel anders verhält es sich beim FSV Gütersloh. Steffen Enge absolvierte am Freitagabend in der Tönnies-Arena eine „ganz normale Trainingseinheit“ besprach aber auch den weiteren Verlauf. Das Ergebnis: Das Wochenende ist frei, und ab Montag (spätestens ab Mittwoch) soll normal weitertrainiert werden, sofern kein Veto von irgendeiner Seite eingelegt wird. „Wir müssen sehen, dass wir keine Substanz verlieren“, setzt Enge notfalls auf die Pläne von Fitnesstrainerin Katrin Posdorfer.