Bundesligist zu stark für Arminias Frauen

„Mit der ersten Halbzeit gegen Bremen war ich vom Läuferischen her und auch spielerisch vollauf zufrieden“, erklärte Trainer Markus Wuckel, der bis zum Pausenpfiff zwei Treffer seines Team zum 1:0 durch Maxi Birker und zum 2:2 durch Nina Lange registrieren durfte. Nach dem Wechsel zeigte sich aber, dass die Hanseatinnen vom Training her schon ein Stück weiter sind. Den Armininnen ging die Puste aus, sie ließen nun Kraft und Frische vermissen und wurden – so ihr Coach – „nun richtig schön vorgeführt“. Zum aktuellen Zeitpunkt der Vorbereitung sei das aber völlig in Ordnung, erklärte Wuckel, der zudem die pädagogische Wirkung einer solchen Niederlage betonte: „Jetzt wissen zumindest alle meine Spielerinnen, dass es bis zum Saisonauftakt am 18. Februar noch jede Menge zu tun gibt.“

Der sonntägliche Gegner war natürlich von anderem Kaliber, bereitete den Gästen aber mehr Mühe, als denen lieb war. „In der ersten Halbzeit hätte ich mir von meiner Stammelf ein wenig mehr Aktivität gewünscht“, meinte Wuckel. Zwei Tore durch Nina Lange und Annabel Jäger seien ein bisschen wenig gewesen. In Durchgang zwei sorgte der DSC-Coach dann dafür, dass auch alle Kadermitglieder aus der zweiten Reihe Spielanteile bekamen. Neuzugang Leni Jakober konnte wegen muskulärer Probleme noch nicht ins Spielgeschehen eingreifen. „Sie muss sich erst noch an die Belastungen in der 2. Bundesliga gewöhnen“, sagte Wuckel.