Ronzetti war neben Lisa Lösch, Lena Funke und Friederike Schaaf eine von vier Neuzugängen, die Wuckel in die Startformation beordert hatte. „Mit dem Auftritt unserer Neuen bin ich bislang total zufrieden“, erklärt Wuckel, der sich darüber freut, „dass sich auf den Positionen, auf denen wir etwas tun mussten, wirkliche Verbesserungen andeuten“. Von den schon etablierten Armininnen hinterließ gegen Enschede, das übrigens in Bestbesetzung antrat, Annabel Jäger den besten Eindruck: Mit der einen oder anderen guten Idee sorgte sie immer wieder für Gefahr vor dem gegnerischen Tor.
Coach Wuckel stellte die Mannschaft im für die Saison angestrebten 4:1:4:1-System auf und fand das Umschaltspiel nach hinten, also die Reaktion nach Ballverlust, „schon richtig stark“. Er hatte aber auch gesehen, dass es – vor allem vor der Pause – im Aufbauspiel noch haperte. „Da haben wir einfach zu viele Bälle zu leicht hergegeben“, so Wuckel, dem darüber indes keine grauen Haare wachsen: „Zum jetzigen Zeitpunkt der Vorbereitung sind solche Dinge völlig normal.“
Auch Abteilungsleiter Werner Jöstingmeyer sieht das Team auf einem guten Weg: „Wenn man bedenkt, dass die Mannschaft bisher nur im Ausdauerbereich gearbeitet hat, war das in Ordnung. Der Feinschliff wird bis zum Pokalspiel in Magdeburg schon noch kommen.“
Arminia: Brandt – Preuß, Hausberger, T. Grünheid (46. Bender), Funke – Schaaf – Ronzetti, Lösch, Birker, Jäger – S. Grünheid. Tore: 0:1 (48.) Wilms, 1:1 (57.) Ronzetti.