Arminia-Frauen schlagen Bremen erneut

Der Modus sah zunächst Spiele in zwei Gruppen vor. Die Spielzeit betrug einmal 35 Minuten. Der DSC startete gegen das Kreisklassenteam des Gastgebers. Mit dem 11:0 war Trainer Wuckel selbstverständlich zufrieden: „Das war in der Höhe verdient und gut für den Spielfluss“, sagte er.
Derart frei geschossen ging der DSC in die zweite Partie gegen Regionalligist Warendorf. Zum 2:0-Erfolg meinte Wuckel: „Wir hatten sicher Chancen für mehr Tore. Das hätten wir früher ausspielen müssen.“ Wirkliche Kritik war aber auch diese Einschätzung des Trainers nicht.
Eine besondere Aufgabe wartete im letzten Gruppenspiel: Es trat die männliche B-Jugend des Gastgebers an. Die Bielefelderinnen hielten körperlich gut dagegen und hatten früh einen 3:0-Vorsprung raus geschossen. Wuckel wechselte munter durch, so dass die Nachwuchskicker aus dem Osnabrücker Land noch zum 2:3 kamen.

Als Gruppensieger kam der DSC ins Endspiel, da der Modus keine Halbfinals vorsah. Es wartete der SV Werder Bremen, Bundesligist und nach einer 1:2-Testspielniederlage gegen die Ostwestfalen von Ende Juli gewarnt. 34 Minuten lang hielt der DSC hinten dicht, dann wurde der Ball vorne von rechts auf Maxi Birker durchgesteckt, die zum Siegtreffer verwandelte.
„Wir waren spielbestimmend und haben gut gestanden. Das war sehr gut für das Selbstvertrauen“, jubelte Wuckel. Er stellte heraus, dass seine Schützlinge „als Team gut gespielt haben“ und es auch bei seinen zahlreichen Wechseln keinen Leistungsabfall gegeben habe. „Mit Oliwia Wos hat sogar noch eine wichtige Innenverteidigerin gefehlt“, erklärte Wuckel. Die polnische U-19-Nationalspielerin war an diesem Wochenende zum Länderspiel eingeladen worden.
Nach diesem Härtetest geht der DSC in die letzte Vorbereitungswoche. Am Mittwoch wartet zum letzten Formcheck die Westfalenauswahl, bevor es am kommenden Samstag in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den Herforder SV ernst wird. Die Tore in Bad Laer erzielten: Birker (5), Grünheid (5), Jäger (2), Schubert (1), Schulte (1), Holke (1), Bender (1).