2024-04-16T09:15:35.043Z

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F: Jochen Classen
F: Jochen Classen

DSC 99 geht in Führung und verliert trotzdem erneut

Die 1:2-Pleite gegen den Cronenberger SC tut umso mehr weh, als die Derendorfer im Grunde einen äußerst engagierten und beherzten Auftritt zeigten.

Auch im neunten Versuch ist dem DSC 99 nicht der erhoffte Befreiungsschlag in der Oberliga geglückt. Das Team von Trainer Jörg Vollack verlor im Kellerduell vor heimischem Publikum gegen den Vorletzten Cronenberger SC knapp mit 1:2. Die Konsequenz: Statt an den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf heranzurücken, hat sich der Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz auf neun Zähler vergrößert.

Das Resultat tut umso mehr weh, als die Derendorfer im Grunde einen äußerst engagierten und beherzten Auftritt zeigten. Die Führung, die Pascal Ryboth nach einer Kopfballvorlage von Stürmer Merveil Tekadiomona gelang (14.), war daher mehr als verdient. Nach der äußerst dominanten Anfangsphase nahmen sich die Hausherren dann allerdings ein wenig zurück, während die Cronenberger ihrerseits in die Offensive gingen.

Der Ausgleich durch Maximilian Eisenbach war die Folge. Im weiteren Verlauf zeigten sich die Hausherren jedoch unbeeindruckt und erspielten sich zahlreiche Großchancen. So etwa durch Tekadiomona, der nach einer Körpertäuschung völlig freistehend vor Cronenbergs Keeper Marcel Langendorf vergab.

Die mangelhafte Chancenverwertung der Vollack-Elf sollte sich schließlich rächen. Cronenbergs Benjamin Christ kannte in der 55. Minute keine Gnade und nutzte eine seiner seltenen Chancen zum 2:1 für seine Farben. Da der DSC, der nach einer Gelb-Roten Karte gegen Innenverteidiger Roman Nahimi in Unterzahl agieren musste, in der Schlussphase weiterhin fahrlässig mit den eigenen Tormöglichkeiten umging, konnte die Heimpleite nicht mehr verhindert werden.

Jörg Vollack nahm sein Team nach dem Abpfiff dennoch in Schutz. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", resümierte er. "Wir haben heute einfach eine äußerst unglückliche Niederlage hinnehmen müssen." Genau genommen die achte im elften Spiel unter Vollacks Regie.

Aufrufe: 05.11.2017, 20:14 Uhr
RP / dehaAutor