Ohne Struwe, Gerstner, Schmidt, Berger (verletzt) Hesler (Urlaub) Hübner (Bundeswehr). Dazu saß der angeschlagene Kapitän Buchholtz nur auf der Bank. Und trotzdem hatte das Trainerteam Pannicke/Schmidt eine Idee. Die Mannschaft wurde komplett durchgemischt. Strauss spielte als letzter Mann, Kucybala und Schliemann spielte auf der 6 auf Manndeckung gegen Kosa und Schlömer. Ein überragender Sens räumte im zentralen Mittelfeld mit seiner wuchtigen Spielweise alles weg und fütterte die hängende Spitze Wunderling und dem Stoßstürmer Zawada mit klugen Pässen.
Es dauerte erst eine Weile bevor sich jeder auf seine neue Aufgabe eingestellt hatte. In dieser Phase ging Petersroda durch Kosa mit 1:0 in Führung. Nach einer halben Stunde funktionierten die Umstellungen. Korsinek auf Zawada der in die Mitte zu Wunderling und der 18-jährige markierte sein 5. Saisontor. Damit war Gölzau im Spiel zurück. Mit dem 1:1 ging es in die Kabine.
Die gute Stimmung in der Halbzeit nahm der SVG sofort mit in die 2. Halbzeit. Korsinek mit eine Klasse Vorarbeit zu Zawada und der schiebt sicher zur 2:1 Führung ein. Jetzt lief es bei Gölzau und in der 71. Minute machte Zawada nach Pass von Korsinek mit dem 3:1 schon fast den Deckel drauf. Danach erkämpfte sich der SVG den Sieg. In der 90. Minute gelang Schlömer zwar noch das 3:2, aber dabei blieb es dann. Mit diesem positiven Erlebnis geht es dann nächste Woche nach Merzien.