2024-04-24T13:20:38.835Z

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Drews setzt auf Defensive als Basis des Erfolgs

Bundesliga-Saison startet für Holstein Kiels U19

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Die neue Bundesligasaison steht für Holsteins U19-Nachwuchs unmittelbar bevor. Am Sonntag geht es für die Mannschaft des neuen Trainers, Hannes Drews, der aus der U17 aufrückte, bei Eintracht Braunschweig wieder um Punkte in der fußballerischen Beletage. Auch wenn er seine Equipe als „fußballerisch gut aufgestellt“ erachtet, hält Drews sich mit Prognosen zurück.

„Es ist im Vorfeld einer Spielzeit schwer einzuschätzen, was man für Ziele erreichen kann. Man muss abwarten, wie man aus den Startlöchern kommt“, erläutert der frischgebackene Fußballlehrer. Just am Freitag kehrte das Team aus einem Trainingslager in Schülp zurück, das laut dem 34-Jährigen für eine Stärkung des mannschaftlichen Zusammenhalts gesorgt hat. „Man wird es nie hinbekommen, dass es 24 Freunde werden, aber die Jungs verstehen sich gut und wachsen zusammen.“

Drews ist davon überzeugt, dass er es seinem Vorgänger Christian Riecks, der den Klassenerhalt frühzeitig sicherte, gleichtun kann: „Ich bin mit der Qualität in unserem Kader sehr zufrieden. Auch in der Breite sind wir gut aufgestellt.“ Als Schlüssel zum Erfolg, der für Holstein im Konzert so großer Clubs wie VfL Wolfsburg, SV Werder Bremen oder RB Leibzig, wie schon in den letzten Jahren nur die Abstiegsverhinderung sein kann, benennt der Coach ein Grundgerüst, das auf defensiver Sicherheit fußt. Die Stabilisierung der Abwehrarbeit, bezeichnet Drews als einen Prozess, der gerade bei Jugendmannschaften in die Saison hineinragt. Erst nach den ersten Wochen der Wettkampfpraxis, können Abläufe im Defensivverbund zu Automatismen werden.

„Wenn wir erst einmal defensiv sicher stehen, können wir unsere Stärken am Ball ausspielen“, erklärt Drews. Mit einem 4-4-2, das bei Bedarf in ein 4-2-3-1 oder 4-1-4-1 übergehen kann, möchte der Übungsleiter mindestens drei Mannschaften hinter sich lassen. Im Hinblick auf die starke Konkurrenz gibt der Coach zu bedenken, dass andere Teams in der Juniorenbundesliga schlichtweg bessere Voraussetzungen haben: „Durch Internatsstrukturen kann man mehr trainieren und so auch andere athletische Arbeit leisten. Dafür sind wir aber läuferisch bärenstark.“

Verstecken muss sich die KSV nicht. Das haben die letzten vier Spielzeiten, in denen man den Abstieg erfolgreich vermied, bewiesen. Und auch in der neuen Zusammensetzung brennt das Team auf die Saison: „So eine Vorbereitung tut natürlich auch weh. Die Jungs sind jetzt absolut heiß darauf, dass es bald wieder los geht.“


Zugänge: Louis Vierth (Victoria Hamburg), Enes Sedji (Concordia Hamburg), Vico Meien (Hansa Rostock), Manasse Finouke (Concordia Hamburg), Maurice Knutzen (FC St. Pauli).
Abgänge: Bünyamin Balat (SV Drochtersen/Assel), Tayfun Can (ETSV Weiche Flensburg), Arne Sicker (Holstein Herren), Julian Potisk (Ziel unbekannt), Jannik Braun, Tjorve Mohr, Tjark Grundmann (alle Holstein U17), Max Stolzenburg (Altonaer FC 1893), Kevin Bodendorf, Tim Netzel (beide TSV Kronshagen), Nils Röth (FC Hansa Rostock U23), Fyn Claasen (TSV Schilksee), Dennis Limani (SV Rugenbergen).


Tor: Malte Schuchardt (1998), Finn Kornath (1999), Louis Vierth (1998).
Abwehr: Enes Sedji (1999), Bjarne Thiesen (1999), Barne Pernot (1999), Luca Groth (1998), Lauritz Molt (1999), Vico Meien (1998), Vincent Born (1998), Manasse Finouke (1999), Bennet Wefelmeier (1999).
Mittelfeld: Kai Griese (1999), Berat Ayyildiz (1998), Julius Alt (1998), Philipp Sander (1998), Jannis Voß (1998), Bjarne Schleemann (1999), Jonas Seidel (1998), Felix Niebergall (1998), Grady Zinkondo (1999).
Angriff: Veysel Kara (1999), Lukas Bente (1999), Utku Sen (1998), Maurice Knutzen (1998).
Trainer: Hannes Drews (34) im ersten Jahr U.Co-Trainer: Maik Haberlag.
Aufrufe: 011.8.2016, 18:00 Uhr
SHZ / wtiAutor