Drewing: "Jedes Spiel ein Endspiel"

„Für uns ist jedes Spiel ein Endspiel“, stellt Rudi Drewing klar. Schon heute gegen den 1. FC Penzberg habe seine Elf nichts mehr zu verlieren. Die großen Baustellen der Vorrunde bleiben zu Drewings Bedauern. „Leider sind wir auf der Tormann-Position nicht fündig geworden.“ So erhält Felix Schiedemann „unser vollstes Vertrauen“. Aussprachen mit Spielern, denen massive Motivationsprobleme nachgesagt wurden, gab es keine. „Ich laufe keinem nach, sondern arbeite mit der Mannschaft, die da ist“, betont der Trainer. Ob die Qualität reicht, um den Abstieg abzuwenden, gilt als fraglich. Ohnehin haben sich die Prioritäten beim TSV verschoben. Beinahe hätte die Sparte keinen Nachfolger für Abteilungsleiter Dragan Sretenovic gefunden. Letztlich übernahmen Michael Drewing und Patrick Rahe. Das Wichtigste sei, dass es in Oberammergau mit dem Fußball weitergeht. „Wir hätten den Laden fast zusperren können“, sagt Drewing. Sportlich müsse man eben „mit unseren Mitteln“ auskommen.

Text: Oliver Rabuser und Wolfgang Kunz