2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Mit einem Dreier gegen Kelheim bleiben Brandl und Co. im Rennen um Platz drei.  Foto: Tschannerl
Mit einem Dreier gegen Kelheim bleiben Brandl und Co. im Rennen um Platz drei. Foto: Tschannerl

Dreier ist eingeplant bei den Chamern

Der ASV hat Schlusslicht ATSV Kelheim zu Gast. Platz drei ist durchaus noch möglich für die Elf von Trainer Uwe Mißlinger.

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Mit dem ATSV Kelheim gastiert an diesem Samstag das abgeschlagene Tabellenschlusslicht beim ASV Cham (Anstoß 16 Uhr). Das eröffnet den Hausherren eine gute Chance, das Punktekonto etwas aufzupolstern. Denn in dieser Partie des 29. Spieltages ist die Favoritenrolle klar.

Doch gespielt werden müssen die 90 Minuten trotzdem erst, um zu sehen, ob Brandl & Co. dieser Rolle - wie im Hinspiel - auch gerecht werden können. Während die Chamer nach dem 0:1-Sieg am vergangenen Samstag die 50-Punkte-Marke geknackt haben und somit sechs Spieltage vor Schluss auf dem besten Weg sind, das Vorjahresziel mit 60 Punkten wieder erreichen, hat die Kelheimer Truppe eigentlich nur noch rein theoretische Chancen, zum Schluss doch noch irgendwie einen Relegationsplatz zu ergattern.

Dazu müsste sie eigentlich alle restlichen Spiele gewinnen. Und das scheint fast aussichtslos, wenn man betrachtet, mit wem es die Kelheimer nach dem ASV Cham noch zu tun bekommt (Bad Kötzting, Hutthurm, Fortuna Regensburg). ATSV-Trainer Bernd Schinn hat nach der Derbypleite am Mittwoch im Nachholspiel gegen den TV Schierling (0:2) Klartext geredet. ,,Unser Abstieg dürfte seit heute Abend besiegelt sein. Wir haben gegen Schierling vor allem in den ersten 20 Minuten eine äußerst beschämende Leistung abgeliefert. Fehlentscheidungen fallen immer wieder. Aber für Undiszipliniertheiten in der eigenen Mannschaft habe ich kein Verständnis", so Schinn, der jetzt trotzdem auf den Charakter seiner Mannschaft hofft.


Kelheimer Desaster am Mittwoch

Die Situation bei den Niederbayern ist nach den Rot-Sperren für Alex Sommer und Christian Siller noch prekärer geworden, als sie ohnehin schon ist. Wegen einer Notbremse und einer rüden Attacke von hinten in die Beine eines Schierlinger Gegenspielers schwächten die beiden ATSV-Akteure nach knapp einer halben Stunde ihre Mannschaft in dieser wichtigen Partie. Mit 86 Gegentoren in den 28 Spielen hat sich der Aufsteiger in dieser Saison den Namen als Schießbude allemal verdient. Nicht nur im Hinspiel gegen die Mannschaft von Trainer Uwe Mißlinger gab es mit 2:6 eine deftige Klatsche. Auch die Niederlagen gegen Ettmannsdorf (1:6), Ammerthal (0:8), Schierling, Hauzenberg (0:5), Bad Kötzting (0:7), Hutthurm, Osterhofen (2:5) sowie Kareth (0:6) fielen extrem hoch aus.


Vier Leistungsträger fehlen

Die bisherigen vier Siege und vier Unentschieden sind zu wenig, um in der Landesliga bleiben zu können. Beim ASV Cham scheint nach dem 4:1-Heimerfolg gegen den SV Hutthurm und dem Auswärtssieg in Osterhofen wieder alles im Lot zu sein. Gegen Kelheim wollen die Rot-Weißen natürlich nochmal nachlegen.

Mit Tobias Wich, Daniel Schmaderer, Simon Kopp und Tobias Berger, der auch schon gegen Osterhofen passen musste, stehen allerdings vier Leistungsträger nicht zur Verfügung.

Platz drei ist noch möglich

Zwar dürfte der zweite Platz in den letzten noch ausstehenden sechs Spielen unerreichbar bleiben, doch im Rennen um Tabellenplatz drei, den sich derzeit die etwas schwächelnden Bad Kötztinger sowie der SV Hutthurm teilen, könnte es noch zu einem Dreikampf kommen. Derzeit liegen die Rot-Weißen nämlich mit nur zwei Zählern Rückstand aussichtsreich in Lauerstellung.

Aufrufe: 015.4.2016, 19:30 Uhr
ckmAutor