2024-04-25T10:27:22.981Z

Interview der Woche

Drei Fragen an...

... Özgür Akin, Trainer der SG Zell

Herr Akin, Ihre Mannschaft hat 1:4 in Gonzerath verloren. Welche Gründe führen Sie an?

Özgür Akin: Zunächst muss ich feststellen, dass es eine völlig unnötige Niederlage war, weil wir über weite Strecken die bessere Mannschaft waren. Gonzerath hat gekämpft und gut verteidigt. Knackpunkt war das 1:2. Wir haben früh das 0:1 kassiert, sind nach der Halbzeit gut rausgekommen, haben das 1:1 gemacht und anschließend permanenten Druck entwickelt. Gonzerath war eigentlich schon tot. Beim 1:2 haben wir uns nicht clever angestellt, waren unsortiert für einen Moment, sodass Björn Schwarz blank im Sechzehner stand. Wir haben schon in der ersten Halbzeit gelbe Karten kassiert, so war es kein Wunder, dass es irgendwann auch Gelb-Rot wurde. In Unterzahl war es dann doppelt schwer.

Wie begründen Sie das Auf und Ab derzeit? Ist die Mannschaft nicht stabil genug?

Akin: Gegen Niederemmel haben wir einen ganz schlechten Tag erwischt, waren teilweise chancenlos beim 2:6. Gegen Minderlittgen sah das beim 4:2 schon ganz anders aus. Wir müssen generell abstellen, dass wir in Rückstand geraten, obwohl wir besser drin sind im Spiel. Wir kassieren dann Gegentore und die werfen uns zurück. Dieses Auf und Ab ist auch der Unerfahrenheit vieler Spieler geschuldet. Zusätzlich fehlt auch ein bisschen das Selbstbewusstsein. Wir sind allerdings sehr heimstark, die Jungs können sich mit den Zuschauern im Rücken anders motivieren und werden von ihnen gepusht.

Jetzt empfängt Ihre Mannschaft die SG Binsfeld. Mit welchen Erwartungen gehen Sie in das Spiel und wie sieht es personell aus?

Akin: Das wird eins schweres Spiel, wir kennen Sascha Kohr und einige andere noch aus gemeinsamen Bezirksligazeiten. In Bullay haben wir aber noch keine Punkte liegenlassen, deshalb versuchen wir wieder drei Punkte zu holen. Auf dem kleinen Platz erwartet uns ein seifiger, rutschiger Boden, welcher nicht unbedingt ein Vorteil für uns ist. Matthias Kodra ist nach drei Wochen Auszeit wieder dabei, ansonsten haben wir alle an Bord. Auch Sascha Schmitz hilft aus, wenn Not am Mann ist. Sascha ist fit, trainiert gut und brennt auf seine Einsätze, wenn er gebraucht wird.

L.S.

Aufrufe: 026.10.2016, 18:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor