DREI FRAGEN AN ...

Herr Trierweiler, die SG Mandern/Waldweiler steht kurz vor dem Abstieg in die C-Liga. Woran hat es gefehlt?
Fred Trierweiler: In erster Linie hat es daran gelegen, dass mir zu viele Stammspieler verletzungsbedingt nicht zur Verfügung standen. Hinzu kam das Pech, dass uns nun auch Christian Schmitt aufgrund eines Leistenbruchs wohl noch länger ausfällt. Yannik Marx hat sich nach längerer Verletzungspause zu Saisonbeginn wieder mit einer vielversprechenden Vorbereitung zurückgemeldet, aber dann folgte gleich im ersten Testspiel wieder eine Verletzung, die ihm eine erneute mehrwöchige Zwangspause verordnete. Michael Marx hat nun erstmals wieder einen Kurzeinsatz von 20 Minuten zu verzeichnen: Also insgesamt war meine erste Saison durch sehr viel Verletzungspech geprägt. Und Leistungsträger lassen sich nun mal nur schwer ersetzen. Aber den Glauben an den Klassenerhalt geben wir weiterhin nicht auf.

Wie bewerten Sie ihr Restprogramm, darunter drei Derbys, im Vergleich zur Konkurrenz. Hat die Mannschaft die Kraft für die Wende im Abstiegskampf?
Trierweiler: Das hat sie zweifelsohne und ich hoffe, dass nach der Osterpause auch der eine oder andere Spieler seine Verletzung etwas auskuriert hat und wieder mitspielen kann. Die zwei jüngsten Spiele ohne Niederlage sind ein klares Zeichen, dass bei uns noch was geht. Insgesamt sieht man an den Ergebnissen, dass in der Liga jeder gegen jeden gewinnen kann. Es sind bis zum Saisonende noch 15 Punkte zu vergeben und wir müssen nun schauen, dass wir viele davon noch mit nach Hause nehmen.

Mit der SSG Kernscheid kommt am Sonntag der Tabellennachbar. Ein Sechspunktespiel, das richtungsweisend sein wird. Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft?
Trierweiler: Für mich steht die Motivation meiner Mannschaft in dieser Woche im Vordergrund. Drei Punkte haben wir im Hinspiel in Kernscheid liegen gelassen. Die wollen wir uns nun im direkten Abstiegskampf wieder zurückholen. Das Spiel gegen unseren unmittelbaren Konkurrenten ist sehr wichtig. Ich hoffe dabei auch wieder auf die Unterstützung unserer Zuschauer, die uns - ob auswärts oder in den Heimspielen - bis dato nie im Stich gelassen haben. Wir müssen tausend Prozent fit sein in dieser Partie, hoch konzentriert und hellwach, denn unser Gegner ist bei weitem nicht so schlecht, wie es der Tabellenstand vermuten lässt.