Drei Fragen an ...

Herr Kinss, auf Platz neun in der B-Liga Trier/Saar hat ihre Mannschaft mit 35 Punkten die letzte Saison beendet. In dieser Spielzeit (zurzeit 41 Punkte) ist die Meisterschaft in der Mosel-Hochwald-Staffel zum Greifen nah.Woran machen Sie den Leistungsschub fest?

Aimé Kinss: Naja. Zum Greifen nah, würde ich nicht sagen. Aber, wir haben eine Chance, wenn wir weiterhin so konstant spielen und unser derzeitiges Niveau beibehalten. Die Ursache für den Leistungsschub resultiert aus unserem qualitativ und quantitativ gut aufgestellten Kader. Zudem profitiert meine Mannschaft von der Stabilität und auch von dem breit aufgestellten Kader der ersten Mannschaft.
Seit der Verpflichtung von Patrick Zöllner ist wieder eine Basis gelegt für eine ruhige Arbeit im Seniorenbereich. So kann ich nun auch mit meinem Kader kontinuierlich arbeiten.
Seit mittlerweile drei Spielzeiten steht mir der gleiche Kern der Mannschaft zur Verfügung. Ich kenne die Jungs bestens und sie verstehen meine Vorstellungen. Es ist gelungen, uns in allen Bereichen weiterzuentwickeln und zudem konnten wir uns in dieser Saison noch um einige talentierte Nachwuchsspieler verstärken.

Erstmals spielt Ihre Mannschaft in der B-Liga Mosel/Hochwald. Liegt Ihnen diese Liga besser und welche Unterschiede haben sie festgestellt?
Kinss: Ob uns nun die Hochwald-Klasse besser liegt, kann ich so nicht sagen. Es hat sich halt zu Saisonbeginn so ergeben. Wir haben die Entscheidung angenommen und haben versucht, uns so schnell wie möglich auf die neue Umgebung einzustellen.
Unser Ziel ist es schon immer gewesen, mit unseren vorhandenen spielerischen Mitteln den größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Und das bescheinigt uns die Liga fairerweise nun Woche zu Woche immer wieder. Das finde ich auch gut, denn meine Jungs haben es verdient.
Sie arbeiteten in jedem Training immer hart und akribisch dafür. Aber sie wissen auch, dass sie den Kampf in der Liga annehmen müssen, was auch immer besser gelingt. Dennoch müssen wir noch viel lernen. Wir arbeiten dran.

Mit Blick auf das Restprogramm hat ihr Team beste Voraussetzungen, den Ligawechsel zu schaffen. Ist die Mannschaft gerüstet für den Endspurt?
Kinss: Vorerst ist mein Blick auf das nächste Spiel gegen die SG Schleidweiler am Sonntag gerichtet und das gebe ich auch an die Jungs so weiter. Es wird genauso schwer, wie alle anderen. Wir sind konzentriert, fokussiert und auch bereit Opfer zu bringen, um den möglichen Ligawechsel zu schaffen. Das wollen wir schon gerne. Aber dieses Ziel verfolgen noch weitere drei Teams aus der Liga. Wir schauen von Spiel zu Spiel, sind bestrebt unser Niveau zu halten, guten Fußball zu zeigen und wollen noch möglichst viele Punkte sammeln. Meine Mannschaft ist vollkommen für die restlichen Spiele gerüstet. Ich wünsche mir einen sportlich fairen Endspurt.