Bis auf die Anfangsphase war der abstiegsbedrohte Neuling stets auf Höhe des Geschehens und überzeugte mit einer kompakten Spielanlage. „Es ist schon traurig, dass wir vorne unsere richtig dicken Chancen nicht nutzen und hinten zu naiv agieren“, schüttelte Dornachs Trainer Michael Wagner den Kopf. In den ersten Minuten schien sich alles gegen die erneut ersatzgeschwächte SVDElf verschworen zu haben. Wagner: „Da finden wir die Ordnung nicht gleich und kassieren sofort zwei saudumme Tore!“ Benedikt Platzer/7.) und Andreas Schwinghammer (10.) waren die Nutznießer der Dornacher Nachlässigkeiten. „Leider haben wir dann schon komplett aufgehört, zu spielen“, monierte Ebersbergs Coach Massimo Foraterra. Dornach kam auf und störte den TSV aggressiv schon im Aufbau, doch Emanuele Fino und Frederik Priewasser vergaben ihre Torchancen. Die Gastgeber retteten den Vorsprung in die Kabine und legten dann nach: Georg Münch bedankte sich für „ein Riesengeschenk“ (Wagner) der SVDAbwehr. Obwohl die Dornacher mit Haider Hamid (12.), Keeper Konstantin Riedl (40.) und Benjamin Heilig (70.) gleich drei verletzte Spieler ersetzen musste, bewiesen sie eine tolle Moral. Die beiden Treffer von Frederik Priewasser auf Vorarbeit von Fino (76.) und per Strafstoß nach Foul an Christoph Stubenvoll (86.) kamen jedoch zu spät. guv