Dorian Tunç (Wittenauer SC Concordia) im Interview

Du spielst seit Anfang der Saison für Concordia: Was war der Grund, sich für die Wittenauer zu entscheiden?

Tunç: "Ich habe zuvor schon insgesamt elf Jahre für die Wittenauer gespielt und hatte viel Spaß. Es gab viele Probleme bei meinem letzten Club, so dass ich mich für eine Rückkehr zu Concordia Wittenau entschieden habe."

Die Hinrunde hat Concordia mit nur neun Punkten abgeschlossen. Woran liegt das deiner Meinung nach?

"Es lag oft nur am Spielermangel. Wenn das Team immer vollständig gewesen wäre, könnten wir sogar in die Landesliga aufsteigen - die Fähigkeiten dazu haben wir!"

Viele Partien wurden erst in der Schlussphase entschieden. Kopfsache oder liegt es am Spielerischen?

"Die Spielfähigkeit spielt aus meiner Sicht dabei wohl die größte Rolle, aber dazu kommt natürlich auch die Moral einiger Spieler."

Die A-Jugend bei Concordia leidet seit Jahren an Spielermaterial. Welche Erklärung hast du dafür?

"Ich denke, dass es am Ruf liegt, hoffe aber, dass es sich bald ändert."

Was war dein schönstes Erlebnis in dieser Saison?

"Ganz klar der Derbysieg gegen den MSV Normannia. Da hatte jeder Spieler Bock gehabt und wir haben dann auch verdient mit 3:1 gewonnen."

Was erwartest du dir in der Rückrunde?

"Wir wollen natürlich mehr Spiele gewinnen und dabei will ich die Mannschaft durch möglichst viele Tore unterstützen."

Wenn du drei Wünsche frei hättest, welche wären das?

"Mein erster Wunsch ist, in einem guten Kader zu spielen. Gesundheit und ein Leben mit Fußball wären super. Wenn es mein Weg zulässt, dann auch gerne als Profi.“

Hattest du in dieser Saison auch Wechselgedanken?

"Ich bin sehr zufrieden hier. Natürlich könnte der Kader besser sein, aber dennoch ist es aktuell sehr schön hier und ich habe mich nicht mit einem Wechsel beschäftigt."

Was würdest du den Lesern gerne noch mit auf den Weg geben?

"Dass Concordia Wittenau ein super Verein ist und ich ihn nur weiterempfehlen kann -egal ob für jung oder alt. Dazu muss es sich aber auch rumsprechen und der Ruf wieder aufgebaut werden."