2024-04-16T09:15:35.043Z

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Nicht zuletzt wegen der fehlenden Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor hat die DJK erst neun Punkte auf dem Konto. F: Brückmann
Nicht zuletzt wegen der fehlenden Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor hat die DJK erst neun Punkte auf dem Konto. F: Brückmann

Don Bosco hat das Glück verlassen

Erst kein Fortune vor dem gegnerischen Tor, jetzt kein Glück mit den Schiedsrichterentscheidungen +++ Die DJK Don Bosco Bamberg hofft gegen Dauerrivale Sand wieder auf das nötige Glück

Die DJK Don Bosco Bamberg (12.) ist derzeit wahrlich nicht zu beneiden. Erst wird ihnen am dritten Spieltag bei der DJK Ammerthal (14.) ein klarer Elfmeter zum möglichen 2:2-Ausgleich verweigert, ehe Don Bosco am letzten Wochenende ein vollkommen unberechtigter Elfmeter in der Nachspielzeit zum 1:1-Ausgleich gegen den SV Erlenbach (9.) führte. Dennoch liegt der Hauptgrund an der recht geringen Punktausbeute eher im eigenen Versagen vor dem gegnerischen Tor. Zu selten belohnten sich die Wildensorger bisher für ihre durchaus sehr ansprechenden spielerischen Darbietungen. Gegen den Dauerrivalen 1.FC Sand hat man nun aber wieder drei Punkte im Visier.

Lange Zeit stand im letzten Heimspiel gegen den SV Erlenbach auf beiden Seiten die Null, ehe sich die DJK Don Bosco Bamberg für ihr druckvolles, überlegenes Spiel mit dem späten Treffer durch Daniel Schäffler (82.) scheinbar doch noch belohnen sollte. Dann kam jedoch die Nachspielzeit inklusive einer durchaus schwierig nachvollziehbaren Entscheidung des Schiedsrichtergespanns. "Selbst die Erlenbacher haben da keinen Elfmeter gesehen", regt sich DJK-Trainer Gerd Schimmer noch immer auf und meint weiter: "Das war schon extrem unglücklich für uns, weil wir hochverdient in Führung gegangen sind und dann nur aufgrund eines vollkommen unberechtigen Elfmeters nicht gewonnen haben."

Allzu lange darf sich die DJK mit den letzten, recht unglücklichen Ereignissen aber ohnehin nicht beschäftigen, denn die Konkurrenz in der Bayernliga Nord scheint so groß zu sein, wie noch nie. Neben den zahlreichen Topmannschaften an der Spitze tummeln sich seit dieser Saison gleich vier richtig gute Aufsteiger in der Liga, die das Feld durchaus bereichern und wohl nicht nur gegen den Abstieg spielen werden. "Mir war schon vor der Saison klar, dass die Liga durch die starken Aufsteiger qualitativ noch besser werden würde", war sich Gerd Schimmer der großen Leistungsdichte bewusst, sagt aber auch: "Dennoch waren wir den bisherigen Gegner immer mindestens ebenbürtig und hatten immer eine reele Siegchance."

Diese reele Siegchance dürfte die DJK auch am kommenden Freitag um 18 Uhr haben, wenn der Dauerrivale 1.FC Sand in Wildensorg gastiert. Die Unterfranken sind derzeit nicht nur punktgleich mit den Schimmer-Schützlingen, sondern haben auch noch das exakt gleich Torverhältnis. Allerdings profitierte die Mannschaft von Trainer Uwe Ernst bereits vom Sieg am grünen Tisch gegen die zweite Mannschaft der Würzburger Kickers. "Sand war schon in der Landesliga unser Rivale und auch in der vergangenen Saison haben wir immer enge Spiele ausgefochten", erwartet Gerd Schimmer erneut einen heißen Tanz und erinnert an das spektakuläre 6:7 der vergangenen Saison: "Wir wollen unser Spiel durchdrücken und hoffen dann auch mal auf die nötige Portion Glück."




Aufrufe: 024.8.2016, 14:33 Uhr
Steffen BerghammerAutor