Die erste Halbzeit ist schnell erzählt. So spielte sich das Geschehen zu meist zwischen den Strafräumen ab und die Szenerie war durch viele Zweikämpfe geprägt. Wenn sich das Spielgerät dann aber mal in den Strafraum verirrte, wurde es jedoch sofort brandgefährlich, wobei der Unparteiische durchaus einen Anteil daran hatte. So gab es in Halbzeit eins gleich drei Elfmeter, die nicht unbedingt unumstritten waren.
Trotz der Unstimmigkeiten mit dem Schiedsrichter ließen sich alle Schützen (für Gaglow traf 2x Andre´Müller/ für Döbbern Philipp Schultchen) nicht beirren und verwandelten souverän. Mit 2:1 für Groß Gaglow ging es in die Kabine.
Nach dem Wechsel zeigten beide Teams eine deutlich verbesserte Spielanlage und wussten zum Teil auch durch spielerische Elemente zu überzeugen. Für diese Entwicklung waren auf Gaglower Seite insbesondere Andre´Müller und Ricardo Frischke verantwortlich. So leiteten beide Akteure fast alle Angriffe ihres Teams ein kreierten die ein oder andere gefährliche Torraumszene.
Auf Döbberner Seite stachen mit ihren Leistungen vor allem Gordon Schimke und Ronny Doktor heraus.
Eben jener Doktor war es dann auch, der in der 53. Spielminute den 2:2 Ausgleich erzielte, wenngleich ihm Gaglows Schlussmann Szalata dabei maßgeblich assistierte.
Die Hausherren zeigten sich vom Ausgleich jedoch keinerseits geschockt und spielten weiter nach vorne. Belohnt wurde das Anrennen nach einer Standartsituation, als Andre´ Müller einen Frischke-Freistoß erfolgreich verwerten konnte.
In der Folge merkte man den Gaglowern an, dass sie nun eine Entscheidung erzwingen wollten. So spielten sie frisch, froh und munter nach vorne und tauchten immer wieder gefährlich vor Gästekeeper Golnik auf. Letztendlich verpassten es die Hausherren in dieser Phase aber das vierte Tor zu erzielen, was sich am Ende noch rächen sollte.
Denn kurz vor Toresschluss zirkelte der eingewechselte Mario Brunneck einen Freistoß unhaltbar über Gaglower Mauer und besorgte damit den 3:3-Endstand.