Verliert die Viktoria aber in Oedt und St. Hubert gewinnt, gäb es Punktegleichheit und der Rechenschieber müsste zu Rate gezogen werden. Aktuell kommt die Marnett-Auswahl in Sachen Torverhältnis um drei Treffer günstiger daher. Und noch einmal langsam und zum Mitschreiben: die komfortabelste Ausgangsposition in diesem Durcheinander haben die vor Wochen noch ganz bitter dastehenden Anrather. Sie müssen im Schwalmtal nur gewinnen, und brauchen dann überhaupt nicht mehr auf die anderen Plätze zu schauen.
Und da geht es überall nur noch um kosmetische Tabellenkorrekturen. So kann der Dülkener FC noch am SV Vorst auf Rang 3 vorbeiziehen, wenn er bei den stark nachlassenden Krefelder Preussen gewinnt bzw. der SV Vorst das Lokalderby beim SV St. Tönis verliert. Der vertraut verständlicher Weise weiter auf die Vollstreckerqualitäten von Maiko Becker. Dagegen werden die Gäste, wie schon in der jüngsten Vergangenheit praktiziert, weiter auf ihre Akteure aus dem eigenen Nachwuchs bauen, die in der nächsten Spielzeit auch das Gerippe der neuen Mannschaft bilden sollen.
Bereits am Samstag verabschiedet sich Meister Hülser SV gegen Gellep aus der Liga. Und auch der BV Union, allerdings als Absteiger, gibt seinen Ausstand; und das bei der Zweiten des VSF Amern. Der TSV Bockum hat eine starke Rückrunde hingelegt und fühlt nun dem Aufsteiger TSV Kaldenkirchen auf den Zahn. Den Reigen der Begegnungen ohne Bedeutung setzt der SC Schiefbahn bei Rhenania Hinsbeck fort.