2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht
Unglücklich agiert: Alexander Wiebke (l.) und sein Torwart Lukas Gollong (nicht im Bild) wurden sich unmittelbar nach der Pause nicht einig. Am Ende sprang der Ball von Wiebkes Kopf zum 0:2 in die Maschen. Foto: Dagmar Rutt
Unglücklich agiert: Alexander Wiebke (l.) und sein Torwart Lukas Gollong (nicht im Bild) wurden sich unmittelbar nach der Pause nicht einig. Am Ende sprang der Ball von Wiebkes Kopf zum 0:2 in die Maschen. Foto: Dagmar Rutt

"Vogelwild": Würmtal verliert trotz Pilsl Elfer-Doppelpack

Gollong erkennt den Aufwärtstrend

Die DJK Würmtal rutscht tiefer in die Krise. Nach der fünften Niederlage in Serie stürzt die DJK auf einen Abstiegs-Relegationsplatz.

Mit acht Punkten aus den ersten vier Saisonspielen war die DJK Würmtal so gut in die Kreisliga gestartet, doch seitdem läuft es einfach nicht mehr. Am Samstag verlor der Aufsteiger zu Hause 2:3 gegen den FC Neuhadern München, es war die fünfte Pleite in Folge. Die acht ergatterten Punkte machen längst nicht mehr viel her, sondern reichen gerade einmal für den viertletzten Tabellenplatz.

Immerhin war bei den Würmtalern eine klare Leistungssteigerung im Vergleich zum indiskutablen 0:4 gegen das ansonsten punktlose Schlusslicht FC Hellas München eine Woche zuvor zu erkennen. „Wir haben wieder gekämpft. Man hat gesehen, dass wir mindestens einen Punkt holen wollten“, sagte Benjamin Gollong, der gemeinsam mit Andreas Götz das Spielertrainer-Duo der DJK bildet. Doch aktuell fehlt den Würmtalern das nötige Quäntchen Glück. Eine Punkteteilung gegen Neuhadern war durchaus im Bereich des Möglichen, allerdings schaffte es die DJK nicht, aus mehreren guten Gelegenheiten gegen Spielende den Ausgleich zu erzielen. „Vor dem Tor sind wir momentan nicht durchschlagskräftig. Da muss irgendwann einfach der Knoten platzen“, so Gollong.

Pech hatte die DJK nicht nur im Abschluss. Dem 0:1 ging eine eklatante Fehlentscheidung von Schiedsrichter Ian Smith voraus. Obwohl das Spiel unterbrochen war, weil ein Einwurf noch nicht ausgeführt worden war, pfiff der Referee in der 18. Spielminute nach einem Gerangel Foulelfmeter für Neuhadern. „Vogelwild“, sagte Gollong. Einseitigkeit konnte dem Schiedsrichter freilich nicht vorgeworfen werden, schließlich pfiff er auch zwei Strafstöße für Würmtal, die Markus Pilsl beide verwandelte. Eine klare Linie war allerdings nicht zu erkennen.

Symptomatisch für das unglückliche Bild, das die DJK derzeit abgibt, war der Treffer zum zwischenzeitlichen 0:2. Bei einem hohen Ball wurden sich Alexander Wiebke und Torhüter Lukas Gollong nicht einig. Am Ende sprang die Kugel auf Wiebkes Kopf und von dort über den Keeper hinweg ins Tor.

Aufrufe: 023.10.2017, 10:48 Uhr
Niko Aretin - Münchner MerkurAutor