FC Real Kreuth will Euphorie am Leben erhalten

Kreuth – Am Enterbach ist die Euphorie gerade groß. Der Grund liegt auf der Hand: die Maximalausbeute von neun Punkten aus den ersten drei Spielen nach dem Re-Start in der Kreisliga 1. Zusätzlich schwächelt der Tabellenzweite Lenggries, sodass der FC Real Kreuth wieder mittendrin im Aufstiegsrennen ist. Nur noch vier Punkte trennen die Kreuther vom Relegationsplatz.

Nun wartet im Nachholspiel am Mittwochabend (19 Uhr) mit der DJK Waldram eine schwierige Aufgabe. „Sie sind in einer sehr guten Verfassung“, findet FC-Coach Reiner Leitl. „Man muss sehen, wie das Spiel läuft.“ Denn die bisherigen Auftritte der abstiegsbedrohten Waldramer konnten sich nach dem Wiederbeginn mehr als sehen lassen. Sieben Zähler holte die DJK, darunter ein Sieg in Habach und ein respektables 1:1 gegen Lenggries. Daher ist der Respekt groß im Kreuther Lager. „Ich denke, dass sich der durchsetzen wird, der den größeren Mut hat“, glaubt Leitl.

Trotz all der Euphorie im Kreuther Lager hat Leitl trotzdem tiefe Sorgenfalten auf der Stirn. Denn: Die Belastung für den FC Real macht bereits jetzt deutlich bemerkbar. Einige Akteure sind angeschlagen. So musste nicht zuletzt Lukas Frank, der den verletzten Franz Huber im Sturmzentrum am Samstag gegen Egling ersetzte, bereits zur Halbzeit verletzt raus (wir berichteten). Ob er am Mittwoch auflaufen kann, dürfte sich erst kurzfristig entscheiden.

Dagegen könnte Topscorer Huber gegen Waldram sein Comeback feiern. Der 27-Jährige konnte am Montag die Trainingseinheit aktiv mitgestalten und dürfte seinen Platz am Mittwochabend in vorderster Linie wieder einnehmen. „Natürlich ist unsere Situation ein bisschen schwierig“, urteilt Leitl über die vielen angeschlagenen Spieler in seinem Team. „Aber ich bin trotzdem zuversichtlich, dass wir das schaffen können.“ Wenn das gelingt, dann ist der FC Real endgültig im Aufstiegskampf der Kreisliga 1 angekommen.