Waldram – Guido Herberth hat es sich genau ausgerechnet: „Wir haben noch elf Begegnungen vor uns. Wenn wir da fünf Siege landen, haben wir 31 Punkte auf dem Konto. Das sollte reichen“, meint der Trainer der abstiegsbedrohten Waldramer Fußballer. Drei der fünf eingeplanten Erfolge sollen in den anstehenden Heimspielen eingefahren werden – am Samstag gegen den TSV Peißenberg (15 Uhr), dann gegen die SF Egling-Straßlach und schließlich gegen Real Kreuth.
Dass die DJK den Sprung aus dem Tabellenkeller schaffen kann, das hat sie schon in den ersten beiden Partien nach dem Re-Start angedeutet. „Wenn mir jemand vorher erzählt hätte, dass wir nach zwei Spielen vier Punkte haben, hätte ich es nicht geglaubt“, so Herberth. Immerhin luchste man mit Habach (3:0) und Lenggries (1:1) zwei Top-Klubs Zähler ab. „Meine Mannschaft hat nicht umsonst in den vergangenen Jahren vorne mitgespielt in der Kreisliga“, stellt der Trainer klar. Er habe den Waldramern nicht das Fußballspielen neu beibringen, sondern die angeknackste Psyche reparieren müssen: „Die Mannschaft glaubt wieder an sich und hat zugleich keine Angst davor, auch mal einen Fehler zu machen.“
Allerdings habe sich die Tabellensituation noch nicht wesentlich gebessert, so dass ein Heimsieg gegen Peißenberg Pflicht sei. Das Hinspiel beim jetzigen Tabellenachten endete mit einem 3:3-Remis; zuletzt gewann der TSV in Ohlstadt (2:1), hatte aber daheim gegen Kreuth (1:2) das Nachsehen. Herberth: „Wenn wir jetzt die nötigen Punkte einfahren, müssen wir nicht bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt zittern.“ tw
DJK Waldram
M. Kluge – Bergmoser, Dreyer, Ettenhuber, Faganello - Gebel, Häfner, Kabbaj, B. Kresta - S. Kresta, Marley – Müller, Raic, Schlott, Seestaller, Thalbauer, Walter, Antenbrand, Gruber, Schubert (ET).