2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Ebenso vielarmig wie -beinig stemmen sich die Arnschwanger gegen den Abstieg, aber die Lamer können ebenfalls keine Gegenliebe zeigen.Foto: Tschannerl
Ebenso vielarmig wie -beinig stemmen sich die Arnschwanger gegen den Abstieg, aber die Lamer können ebenfalls keine Gegenliebe zeigen.Foto: Tschannerl

Wenigstens noch Punkt per Elfmeter

Auch im Derby mit Lam ist die DJK Arnschwang Außenseiter. So wie die Vilzinger Reserve-Notelf am Rodinger Esper.

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In den direkten Duellen stehen sich in der Bezirksliga Süd die Landkreisvereine aus Cham gegenüber. Vilzing tritt beim TB Roding an, während die DJK Arnschwang die SpVgg Lam zu Gast hat.

DJK Arnschwang – TSV Neutraubling 1:1 (0:0). Im Nachholspiel verpasste die DJK den so dringend nötigen „Dreier“ gegen den Abstieg. Das könnte sich noch rächen. Der lange pausierende Routinier Stefan Maier spielte diesmal als Innenverteidiger, Rudolf Spörl ging in die Spitze. Neu in der Startelf waren Dominik Gregori und Jonas Krämmer. Beide Teams schenkten sich nichts, verbissen und aggressiv wurden die Zweikämpfe gesucht und gefunden. In der 16. Minute setzte sich Brunner nach Pass von Peroutka gegen zwei Abwehrspieler durch, verzog jedoch knapp. Die größte Möglichkeit der Gäste in der 37. Minute: Nach einer Ecke scheiterte Niewiadornski knapp.

Keine drei Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, da lag die DJK zurück: Ein kapitaler Fehlpass erreichte Loshiaj, der Torhüter Eiban mit seinem platzierten Schuss aus 16 Metern keine Chance ließ. Den Sack hätten die Gäste in der 68. Minute zumachen können, doch Saramati scheiterte aus kurzer Entfernung an Eiban. Mit Leidenschaft und Erfolg stemmten sich die Gastgeber gegen die drohende Heimniederlage. Spörl scheiterte noch bei Kopfbällen (70., 82.), ehe in der 89. Minute doch noch der Ausgleich gelang. Meier wurde von Moszek im Strafraum von den Beinen geholt, Spörl verwandelte den Elfer nervenstark. Moszek sah Gelb-Rot. (ffi)


„Osserbuam“ weiter geschwächt

DJK Arnschwang –SpVgg Lam (Samstag, 16 Uhr): Vor dem Heimspiel am Ostermontag (16 Uhr) gegen den FC Thalmassing wartet das Landkreisderby an der Chamer Straße auf die „Osserbuam“. Personell bleibt die Lage beim Tabellenzweiten angespannt, so dass Spielleiter Ludwig Koholka weiter tief stapelt: „Wir sind sehr überrascht, dass wir immer noch Zweiter sind“. Mit Josef Gmach fehlt nun urlaubsbedingt ein weiterer Leistungsträger, der nicht zu ersetzen ist. Torjäger Christian Mühlbauer befindet sich zwar auf dem Weg der Besserung, ein Einsatz am Osterwochenende kommt aber noch zu früh. Desweitern stehen Innenverteidiger Christoph Breu und Stefan Neuberger auf der Verletztenliste. Zumindest Sandro Pittoni und Maximilan Wellisch kehren in den Kader zurück, Routinier Max Klingseisen spring erneut in die Bresche. Eventuell wird auch Ex-Bayernligaspieler Christoph Seiderer aushelfen, Ex-Kapitän Wolfgang Koller ist eine mögliche Option für einen Kurzeinsatz. (csv)

TB 03 Roding – DJK Vilzing II (Samstag, 16 Uhr). Um die Revanche für die Vorrundenniederlage unter Flutlicht geht es am Esper bei Naturlicht. Angesichts der Aufstellungsprobleme bei der DJK-Reserve müsste das den „Turnern“ gelingen. „Das wird ein besonderes Spiel“, so TB-Trainer Horst Schmidhuber, für den die Vilzinger Aufstellung einer Wundertüte gleicht. Eine gewisse Qualität hätten die Gäste aber, viele waren schon Stammspieler bei der „Ersten“.

Keine Hilfe von oben möglich

Der TB 03 hat zwar 40 Punkte, ist nach der mageren Ausbeute zuletzt aber auf den vierten Rang abgerutscht. Die Chancen auf den Relegationsplatz sind gesunken: „Wir sind ins Hintertreffen geraten, haben aber noch nicht aufgegeben“, so Schmidhuber kämpferisch.

Als klarer Außenseiter sieht auch DJK-Spielertrainer Sebastian Wagner die Gäste, will das Schlimmste verhindern helfen: „Wir werden nichts gestalten können, sondern werden uns auf die Defensive konzentrieren, um zu kontern“, um zumindest so lange wie möglich die Null zu halten. Und: „Wir werden elf Spieler zusammen bekommen, allerdings werden wohl einige Spieler der dritten Mannschaft und von der AH zum Einsatz kommen“, hat Wagner ebenfalls einige angeschlagene Spieler, die auf die Zähne beißen. Denn Unterstützung von oben ist diesmal nicht möglich, weil die „Erste“ ebenfalls spielt. (rtn)

Aufrufe: 014.4.2017, 20:00 Uhr
Redaktion ChamAutor