2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Seine Dynamik wird gegen den SV Heimstetten gebraucht. Der angeschlagene Hamberger wird auf die Zähne beißen im letzten Heimspiel.
Seine Dynamik wird gegen den SV Heimstetten gebraucht. Der angeschlagene Hamberger wird auf die Zähne beißen im letzten Heimspiel.

Vielleicht noch Heimstetten überholen

Platz sechs ist möglich. Die DJK Vilzing kann nicht in Bestbesetzung auflaufen, aber auch der Gegner hat Verletzungssorgen.

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Vilzing. Zu ihrem letzten Saisonheimspiel empfängt die DJK Vilzing „Tabellenvordermann“ SV Heimstetten (Anstoß 14 Uhr). Beide Mannschaften haben personelle Probleme. Da es für die beiden Kontrahenten nur mehr um die berühmte „goldene Ananas“ geht, können die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch erwarten, zumal beide Teams zuletzt jede Menge Tore erzielten.

Die positive fußballerische Entwicklung ihrer Elf haben die Verantwortlichen am Huthgarten erfreut zur Kenntnis genommen, allerdings findet der stets kritische DJK-Übungsleiter Uli Karmann auch ein Haar in der Suppe. „Mit unseren Leistungen nach der Winterpause bin ich absolut einverstanden und zufrieden. In den Auswärtsspielen in Kottern und Sonthofen haben wir aber defensiv zu viel zugelassen. Das müssen wir wieder in den Griff bekommen, sonst wird gegen Heimstetten nichts zu ernten sein“, sagt er. Die Heimstettener haben ihre Stärken im Spiel nach vorne und mit Orhan Akkurt den Top-Torjäger der Liga in ihren Reihen. „Individuell ist der Gegner mit Leuten wie Akkurt, Nappo und Riglewski gerade in der Offensive top besetzt. Wir müssen gut nach hinten arbeiten, aber auch immer wieder Druck aufbauen“, sagt Karmann

Saison für Kordick ist beendet

Der DJK-Coach hat momentan in Sachen Teambesetzung ein paar Sorgenfalten. Bei dem zum ASV Cham wechselnden Tobias Kordick wurde eine Schambeinentzündung diagnostiziert, die für den Ränkamer gleichbedeutend mit dem Saisonende ist. Tobias Oisch hat sich in Sonthofen gezerrt und muss ebenso wie die Langzeitausfälle Christoph Weidner und Erich Vogl passen. Auch Michael Hamberger musste vergangene Woche angeschlagen vom Feld, wird aber wohl auflaufen können. Matthias Graf verpasste krankheitsbedingt das Abschlusstraining, Simon Ertl konnte die komplette Woche aus beruflichen Gründen nicht trainieren. Daniel Gschwendtner muss wieder bei der U19 ran, die noch den Sprung in die Bezirksoberliga schaffen möchte. Es gibt aber auch eine positive Nachricht – Daniel Völkl konnte nach fünfwöchiger Verletzungspause wieder voll trainieren und wird in den Kader zurückkehren. „Wir haben das eine oder andere Problem, aber das ist im Saisonendspurt nicht ungewöhnlich. Ich hoffe, dass wir dennoch nochmal alles abrufen können und mit einem Sieg an Heimstetten vorbeiziehen“, so Vilzings Trainer. Der Gast aus Heimstetten wollte ursprünglich um den Aufstieg in die Regionalliga mitmischen, unterstrich seine Ambitionen in der Winterpause mit der Verpflichtung des langjährigen Drittliga-Profis Paul Thomik, der am Huthgarten verletzungsbedingt wie auch Kapitän Dominik Schmitt, Andreas Giglberger, Fabian Lüders, Memis Ünver und Clemens Kubina passen muss.


Aufstiegsträume längst geplatzt

Die Träume vom Sprung in Liga vier sind bei den Oberbayern schon vor ein paar Wochen geplatzt und zuletzt war die Luft etwas raus. Beim 4:4-Remis gegen den abstiegsbedrohten BCF Wolfratshausen verspielte die offensivstarke Mannschaft einen 3:0-Vorsprung leichtfertig.

„Die DJK Vilzing ist eine gute Mannschaft, die taktisch super organisiert ist. Trotz der langen Verletztenliste wollen wir auswärts punkten, um die 50-Punkte Marke zu knacken“, gibt SV-Coach Borislav Vujanovic vor, der im Frühjahr für den kurzfristig aus privaten Gründen von Bord gegangenen Heiko Baumgärtner die Cheftrainerrolle übernahm und am Saisonende bereits wieder abgelöst wird.

Aufrufe: 013.5.2017, 08:00 Uhr
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