2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Michael Hamberger (li.) steht wieder in der Vilzinger Startelf, der Einsatz von Abwehrchef David Romminger ist noch fraglich.  Foto: Tschannerl
Michael Hamberger (li.) steht wieder in der Vilzinger Startelf, der Einsatz von Abwehrchef David Romminger ist noch fraglich. Foto: Tschannerl

Gegen Kirchanschöring ist nie leicht

Die Oberbayern sind nicht gerade ein Lieblingsgegner der Vilzinger +++ Mit Luge und Faber fallen zwei Leistungsträger aus

Verlinkte Inhalte

Der dritte Rückrundenspieltag führt die DJK Vilzing in den Landkreis Traunstein. Die Mannen um Spielführer Christoph Schwander sind an diesem Samstag zu Gast (Anstoß 14 Uhr) beim SV Kirchanschöring, der als Tabellenvierzehnter in der gefährdeten Zone platziert ist. Das Hinrundenspiel hatten die Oberbayern 3:2 gewonnen.

Zuletzt mussten sich die Huthgartenkicker im Heimspiel gegen den TuS Holzkirchen mit einem 2:2 begnügen. Nach einer schwachen ersten Hälfte und einem 0:2-Rückstand steigerten sich Trettenbach und Co. in den zweiten 45 Minuten und holten zumindest noch einen Teilerfolg. „Der Punkt kann in der Endabrechnung noch sehr viel wert sein. Die in der zweiten Halbzeit gezeigte Mentalität und Einstellung wird auch erforderlich sein, um in Kirchanschöring punkten zu können“, sagt DJK-Manager Roland Dachauer. Während der Woche gab es zwei schlechte Nachrichten. Andre Luge prallte im Spiel gegen Holzkirchen mit dem TuS-Keeper zusammen und zog sich eine schwere Oberschenkelprellung zu. Noch schlimmer erwischte es Michael Faber, bei dem mittlerweile ein Muskelbündelriss im Adduktorenbereich diagnostiziert wurde. Für ihn ist damit Winterpause, bei Luge wird es frühestens nächste Woche wieder gehen. „Das ist für uns natürlich ein Schlag, denn beide Spieler sind in einer sehr guten Verfassung und haben sich zu absoluten Leistungsträgern entwickelt“, klagt Vilzings Coach Uli Karmann, der mit seinem Co-Trainer Thomas Seidl nun eine neue Formation zusammenbasteln muss. Noch nicht gesichert ist der Einsatz von Abwehrchef David Romminger.

Zumindest der zuletzt gesundheitlich angeschlagene Michael Hamberger konnte das Abschlusstraining mitmachen und wird ebenso wie Tobias Oisch wieder in die Startelf rücken. „Wir werden eine richtig gute erste Elf aufs Feld bringen, auch wenn uns wichtige Spieler fehlen. Aber für das haben wir einen Kader“, sagt Roland Dachauer. Der SV Kirchanschöring ist nicht unbedingt der Lieblingsgegner der DJK, denn in den bisher fünf Spielen haben die Vilzinger erst einmal gewonnen. „In Kirchanschöring ist es nie leicht zu spielen, zudem steckt der Gegner im Abstiegskampf und braucht Punkte. Die Platzverhältnisse werden wohl auch eher schwierig sein, deshalb wird in erster Linie eine hohe Lauf- und Einsatzbereitschaft gefragt sein“, weiß Karmann. Nach langer Verletzungspause wird Christoph Weidner, der in der Vorwoche sein Comeback im Kreisligateam feierte, erstmals wieder im Kader stehen. Auch Nico Tremml hat das Training wieder aufgenommen, ein Einsatz kommt für den Ex-Bogener aber noch zu früh. Der SV Kirchanschöring spielt bislang eine Runde mit Licht und Schatten. Zuletzt blieben die Gelb-Schwarzen viermal in Folge ohne Sieg, holten aber immerhin gegen den Zweiten und Vorjahresmeister Pullach ein 1:1-Unentschieden. Auch im letzten Spiel gegen die sehr stark aufgestellte U21 des TSV 1860 München gelang „Anschöring“ ein Teilerfolg. Die Rupertiwinkler stehen gegen die DJK Vilzing unter Zugzwang, auch wenn Spielertrainer Yunus Karayün weiß, was für einen dicken Brocken er und sein Team da aus dem Weg räumen müssen:

„Die Tabellensituation sagt eigentlich alles, welch starke Mannschaft die DJK hat. Sie sind in den vergangenen Wochen sehr stabil gewesen. Für uns ist es eine tolle Aufgabe, dass wir uns gegen eine Mannschaft beweisen können, die um die Aufstiegsplätze mitspielt. Wir wollen zeigen, dass wir in der Lage sind, gegen die sehr guten Mannschaften der Bayernliga zu bestehen.“ Personell hat Karayün die Qual der Wahl, alle Akteure sind einsatzbereit.

Aufrufe: 010.11.2017, 17:00 Uhr
csvAutor