2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
F: Becherer
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DJK Vilzing knackt die 40-Punkte-Marke

Mit dem 3:0-Sieg gegen die SpVgg Hankofen-Hailing ist der Klassenerhalt in trockenen Tüchern.

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Die DJK Vilzing kann für eine weitere Bayernligasaison planen. Kapitän Christoph Schwander und Co. setzten sich im Ostbayern-Derby bei der SpVgg Hankofen-Hailing mit 3:0 (1:0) durch und haben die 40-Punkte-Marke geknackt. Die Huthgartenkicker verbesserten sich damit zumindest vorübergehend auf Tabellenplatz sechs und bleiben nach der Winterpause ungeschlagen.

Gegenüber der schwachen Vorstellung gegen den SSV Jahn Regensburg II änderte DJK-Coach Uli Karmann sein Team auf drei Positionen. Der Ex-Hankofener Dimmelmeier, Reiser und Dietl rückten für Niebauer, Bräu und Kordick in die Startelf. Die Vilzinger übernahmen gleich die Initiative und nagelten die verunsicherten Hausherren in ihrer Spielhälfte fest. Den ersten Aufreger gab es in der 3. Minute: Stefan Reiser wurde nach einer Ecke einschussbereit umgeschubst. Die Pfeife von Schiedsrichter Michael Hofbauer (Bernau) blieb zum Vilzinger Entsetzen stumm. Die Gelb-Schwarzen waren das aktivere und bessere Team, ließen aber im letzten Spieldrittel die Präzision vermissen. Mitte der ersten Hälfte konnte sich Hankofen etwas befreien und die Partie ausgeglichener gestalten. Vier Minuten vor dem Seitenwechsel schlugen die Huthgartenkicker zu. Markus Dietl legte eine Ecke auf den im Rückraum lauernden Fabian Trettenbach ab, der aus 16 Metern zum 0:1 traf.

In der zweiten Halbzeit wurde der SpVgg-Anhang, der sich die Wende erhofft hatte, bitter enttäuscht, denn Vilzing ließ Ball und Gegner laufen, versiebte jedoch zu Beginn einige hochkarätige Möglichkeiten. Trettenbach zielte aus der Distanz knapp drüber, einen Kopfball von Daniel Völkl konnte Hankofens Keeper Mathias Loibl mit den Fingerspitzen über die Latte lenken. Bei der darauffolgenden Ecke von Markus Dietl köpfte Völkl an den Innenpfosten (59.). Nach einem sehenswerten Spielzug kreuzte Reiser alleine vor Loibl auf, der erneut parierte. Die Fahrlässigkeit der Vilzinger hätte sich beinahe gerächt. Lukas Reif zog nach einem abgewehrten Freistoß aus 18 Metern ab, Ladislav Caba parierte den satten Schuss hervorragend. Sehenswert war das 0:2: Trettenbach, der sein bislang bestes Spiel im DJK-Trikot zeigte, bediente Michael Hamberger mit einem Traumpass. Der Angreifer behielt frei vor Loibl die Nerven und schob zum 0:2 (77.) ein. In der 80. Minute sah Hankofens Tobias Beck die Gelb-Rot. In Unterzahl wäre der SpVgg kurz darauf beinahe der Anschlusstreffer geglückt. Christian Schedlbauers Flachschuss ging nur knapp am DJK-Gehäuse vorbei. Nach einem Eckball des eingewechselten Tobias Kordick krönte Völkl seine ansprechende Leistung und markierte mit einem wuchtigen Kopfball den 0:3-Endstand (86.).

„Wir haben eine überzeugende Leistung abgeliefert und auch in der Höhe verdient gewonnen. Wir haben das Spiel von Beginn an kontrolliert, Ball und Gegner gut laufen lassen. In der ersten Halbzeit hat meist der letzte Pass nicht gepasst, ansonsten war ich absolut einverstanden“, sagte DJK-Trainer Uli Karmann. Die Führung habe seiner Mannschaft Auftrieb, die es, so der DJK-Trainer nach der Pause richtig gut gemacht habe und eine sehr gute Raumaufteilung hatte. „Von Hankofen hätte ich mir mehr Kampf erwartet, aber solche Tage gibt es immer wieder. Ich hoffe, dass die Mannschaft den Klassenerhalt noch schafft.“

Hankofens Trainer Christian Schwarzensteiner sprach von einem desolaten Auftritt seiner Mannschaft in der zweiten Hälfte. „In der ersten Halbzeit konnten wir das Spiel noch einigermaßen ausgeglichen gestalten, gerieten aber durch eine Standardsituation in Rückstand. Das ärgert mich maßlos, denn diese Variante war uns bekannt und wurde vor dem Spiel klar angesprochen. Ab dem 0:1 war es vorbei mit uns, Vilzing hat uns in der restlichen Spielzeit förmlich an die Wand gespielt“, sagte Schwarzensteiner.

Aufrufe: 02.4.2017, 14:30 Uhr
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