2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Grund zur Freude hat DJK-Trainer Uli Karmann – 52 Punkte und Platz sechs für die Vilzinger können sich sehen lassen.
Grund zur Freude hat DJK-Trainer Uli Karmann – 52 Punkte und Platz sechs für die Vilzinger können sich sehen lassen.

Achtbares 2:2 zum Abschluss der Saison

Die DJK Vilzing geht gegen Pipinsried 2:0 in Führung. In der Schlussphase war der Druck des Regionalliga-Anwärters zu groß.

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Die DJK Vilzing hat eine starke Saison abgeschlossen. Beim Regionalliga-Releganten FC Pipinsried holte das Team um Kapitän Christoph Schwander ein mehr als achtbares 2:2. Zur Pause führten die Huthgartenkicker sogar mit 2:0, mussten aber in der Schlussphase noch zwei Gegentreffer hinnehmen.

In der DJK-Startelf gab es gegenüber der Vorwoche zwei Änderungen. Der scheidende Keeper Michael Riederer stand zwischen den Pfosten, der wiedergenesene Tobias Oisch kam für Matthias Graf, der aufgrund einer leichten Oberschenkelzerrung geschont wurde, ins Team. Die Pipinsrieder hatten in der Anfangsphase ein leichtes Übergewicht und kamen zu zwei guten Gelegenheiten. Nach einem Eckball von Emre Arik köpfte Daniel Barna knapp vorbei (6.), der Ex-Regensburger Ruben Popa kreuzte nach einem schnell vorgetragenen Angriff alleine vor Riederer auf, der mit einem tollen Reflex einen Gegentreffer verhinderte. Mit der ersten guten Offensivaktion war die DJK erfolgreich. David Romminger spielte einen Traumpass auf Tobias Bräu, der den Ball am herauseilenden FC-Schlussmann Zeynel Anil vorbei zum 0:1 ins Netz spitzelte (17.). Nur drei Minuten später schlug die Karmann-Elf erneut zu. Fabian Trettenbach behielt im Strafraum die Übersicht und spielte Markus Dietl frei. Der Ränkamer scheiterte zunächst an Keeper Anil, versenkte aber den Nachschuss zum 0:2 (20.). Der Doppelschlag gab den Huthgartenkickern Sicherheit. Bräu wurde über links freigespielt, seine Hereingabe beförderte ein Pipinsrieder Abwehrspieler aus kurzer Distanz Richtung eigenes Tor, doch Anil verhinderte den Einschlag. Auf der Gegenseite brachte Sebastian Niebauer seinen Torhüter Riederer mit einer verunglücken Kopfballabwehr in Bedrängnis, doch der DJK-Torhüter lenkte den Ball mit den Fingerspitzen über die Latte. Nach dem Seitenwechsel landete eine Volleyabnahme von Bräu auf dem Tornetz (46.), im Gegenzug ging ein Distanzschuss von Arik knapp über den Kasten. Der FC Pipinsried war zwar im zweiten Durchgang das spielbestimmende Team, doch die Oberpfälzer standen sicher und hätten mit einem Konter fast das dritte Tor nachgelegt. Bräu versetzte einen Gegenspieler, brachte den Ball aus elf Metern aber nicht am hervorragend haltenden Anil vorbei (63.).

In den letzten 20 Minuten wurde der Druck des Regionalligaanwärters immer heftiger, die DJK Vilzing konnte sich kaum mehr befreien und musste zudem den angeschlagenen Trettenbach vom Feld nehmen. Mit einem tollen Freistoß aus 25 Metern, der neben dem Pfosten einschlug, verkürzte der kurz zuvor eingewechselte Ünal Tosun auf 1:2 (81.). Als die Vilzinger den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten, schlenzte Daniel Barna das Leder vom Strafraumeck aus zum 2:2 (86.) in die Maschen. In der verbleibenden Spielzeit tat sich nichts mehr. Am Ende konnten beide Teams mit dem Ergebnis gut leben



Stimmen zum Spiel

Thomas Seidl (Co-Trainer DJK Vilzing): „Die Mannschaft hat zum Abschluss noch mal eine ansprechende Leistung gezeigt. Bis zur 70. Minute hatten wir alles im Griff und hätten sogar den dritten Treffer nachlegen können. In der Schlussphase wurde der Druck des spielstarken Gegners immer größer und durch zwei sehenswerte Tore kassierten wir noch den Ausgleich. Trotzdem war die Leistung absolut in Ordnung. Wir haben eine tolle Saison gespielt, was ein hervorragender sechster Tabellenplatz eindrucksvoll unterstreicht.“

Roman Plesche (Manager FC Pipinsried): „Vilzing war der erwartet gute Gegner, der vor allem in der ersten Halbzeit das bessere Team war. Wir haben drei, vier Stammspieler auf der Bank gelassen, das hat sich negativ bemerkbar gemacht. In der zweiten Hälfte haben wir uns gesteigert und das Spiel dominiert. Wenn wir bei der erstklassigen Konterchance von Bräu das 0:3 kassiert hätten, wäre das die Entscheidung gewesen. So holten wir durch zwei schöne Tore noch einen Punkt und gehen mit einem guten Gefühl in die Relegation.“ . (csv)

Aufrufe: 021.5.2017, 17:56 Uhr
Redaktion ChamAutor